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Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung (Action-Adventure) – Massenschlachten für Zelda-Fans

Mit Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung laden Koei Tecmo und Nintendo erneut zu unkomplizierter Musou-Action im Zelda-Universum ein. Wie gut uns die Massenschlachten mit Link, Impa und Co. auf Switch gefallen haben, verrät der Test.

© Koei Tecmo / Nintendo

Touch-Unterstützung gibt’s keine, obwohl die sich sowohl für praktische Shortcuts als auch komfortablere Kartennavigation und Menüführung durchaus angeboten hätte. Im Handheld-Modus wären zum Teil auch größere Schriften von Vorteil gewesen. Weit mehr gestört hat mich allerdings, der in den ansonsten hochwertig vertonten Zwischensequenzen stets stumme Link. Davon abgesehen ist die Inszenierung aber wirklich klasse – von der Kamera- und Dialogregie über die stimmungsvolle Soundkulisse und humorvollen Akzenten bis hin zu den professionellen deutschen Sprechern. Lediglich in den Kampfeinsätzen hätte man ruhig noch etwas mehr und abwechslungsreichere Sprachaufnahmen einbauen können.

Alles für Hyrule!

Neben den meist aufwändigeren und locker auch mal über eine halbe Stunde dauernden Story-Einsätzen warten auch wieder jede Menge Nebenaufgaben und zusätzliche Herausforderungen auf Link und Co., mit denen man sich locker mehrere Dutzend Stunden beschäftigen kann – dank interessanter Bonusziele auch über das Story-Finale hinaus. Mit fast jeder gemeisterten Mission werden weitere Orte und Aufträge auf der Karte von Hyrule aufgedeckt – von neuen Händlern und Kampfeinsätzen bis hin zu Einrichtungen, in denen man seine Waffen verbessern, seine Ausrüstung umgestalten oder seine Charaktere gegen einen kleinen Obolus trainieren und so auch ohne aktive Kampfteilnahmen Stufen aufsteigen lassen kann. Der Stauraum für Waffen hätte trotz Upgrade-Möglichkeiten allerdings ruhig etwas geräumiger sein. Vor allem bei Link stößt man immer wieder schnell an die Grenzen.

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Beim Schmied kann man erbeutete Waffen verschmelzen und immer stärker machen. © 4P/Screenshot

Je mehr Aufgaben man erfüllt, um so glücklicher wird auch die Bevölkerung in den entsprechenden Gebieten, wodurch man neben Erweiterungen der Lebensenergie und Kombos hin und wieder auch besondere Geschenke erhält. Wer will, kann vor schwierigeren Einsätzen auch aufputschende Speisen zubereiten, sofern man über die passenden Rezepte und Zutaten verfügt. Wer auf der Suche nach bestimmten Materialien ist, kann diese über ein Beuteradar markieren und so schnell erkennen, wo bzw. wann man sie erhalten kann. Sehr praktisch! Nur bei den Ladezeiten braucht man etwas Geduld.

Tatkräftige Unterstützung

Wer die Demo gespielt hat, kann seinen Spielstand übernehmen, während amiibo-Besitzer zusätzliche Waffen, Materialien und Rubine, die als Währung im Spiel fungieren, ergattern können. Wird ein Spielstand von The Legend of Zelda: Breath of the Wild gefunden, erhält man mit Links Übungsschwert ebenfalls einen kleinen Bonus. Auch sonst wird mit vertrauten Gesichtern und Schauplätzen sowie charmanten Animationen und Details wie Lebensleisten in erweiterbarer Herzform gelungenes Zelda-Flair geboten. Beim Schwierigkeitsgrad hat man die Wahl zwischen vier Stufen, die sich jederzeit ändern lassen, sofern man sich nicht gerade im Einsatz befindet.

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Splitscreen-Freuden: Im lokalen Koop-Modus macht das Kämpfen gleich noch mehr Spaß. © 4P/Screenshot

Eine spürbare Erleichterung stellt außerdem das Aktivieren des kooperativen Mehrspielermodus‘ dar. Der ist zwar auf lokale Zusammenschlüsse von zwei Spielern via Splitscreen begrenzt, treibt den Spielspaß aber deutlich in die Höhe. Technisch muss man im geteilten Bildschirm zwar ein paar Abstriche hinsichtlich Auflösung, Zeichentiefe, Übersicht und allgemeiner Grafikqualität in Kauf nehmen, dafür bleibt das Geschehen aber bis auf seltene, vor allem im späteren Spielverlauf auftretende Ausnahmen angenehm flüssig und das Teamwork mit einem menschlichen Partner ein spaßiger und je nach Auftrag deutlicher Vorteil.

  1. Levi  hat geschrieben: 11.02.2021 14:29 Es gab bisher keine merklich Verbesserung der Performance seit Release
    ... Aber die Performance sollte dich nicht abhalten, wenn das deine primäre sorge ist. Die ist völlig akzeptabel.
    (und das sag ich als jemand, der 4players vorwirft bei einen gewissen anderen zelda Spiel wohl zwei Augen zugedrückt zu haben)
    Edit: siehe Hinweis zu coop unter diesen Post!
    Also ich werde es mir trotzdem holen, da ich ein riesen Zeldafan bin. Normalerweise stören auch keine Framerate Einbrüche, da mein Rechner auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Ich werde es zu 90% eh nur alleine zocken daher wird das wohl in Ordnung gehen. Danke für die Antworten!

  2. Lesrram90 hat geschrieben: 11.02.2021 13:38Kann jemand der es aktuell noch spielt sagen ob es eventuell ein paar Patches gab, die das behoben haben oder läuft es immer noch so schlecht?
    Ich spiele es aktuell wieder sehr intensiv und kann Dir das aus meiner Sicht gerne beantworten :
    Es gab gleich am Release-Tag einen Patch, der das ein oder andere behoben hat, danach gab es keinerlei Updates mehr.
    Die Performance des Spiels ist vollkommen ausreichend und meist auch stabil, es sei denn, es geschieht viel auf dem Bildschirm, was für Warriors-Spiele (leider) Standard ist, es unterscheidet sich damit nicht von anderen Spielen dieser Art, meist beschränkt sich das auf das Ausführen von Spezialattacken, während denen man sowieso nichts tun kann, als sie sich anzuschauen, oder wenn Kisten erscheinen, auf die man ebenfalls sowieso wartet, bis sie erschienen sind, um sie dann zu öffnen (was nach einer Zeit automatisch passiert).
    Im Docked-Modus ist die Performance gemeinhin besser als im Handheld-Modus aber wie JesusOfCool bereits schrieb, ist der Co-Op-Modus in beiden Modi nicht stabil, was leider auch typisch für Warriors-Spiele ist, diese kranken seit je her mit den Mehrspielermodi, die sie anbieten.
    Wenn Dir gelegentliche Frame Drops und 30 statt 60 fps nichts ausmachen, würde ich die Performance in diesem Fall nicht unbedingt als schlecht bezeichnen.
    Bei dem Spiel hilft es übrigens, die Switch vor dem Spielen einmal kurz komplett aus- und dann wieder einzuschalten (ergo kein Neustart, sondern ein richtiges An- und Ausschalten), das startet auch einige Hintergrundprozesse der Switch neu und sorgt zumindest bei diesem Spiel für einen zeitlichen Performance-Boost, in denen die Frame Drops signifikant geringer ausfallen.

  3. das muss ich ein wenig korrigieren:
    wenn man alleine im docked mode spielt sind kaum performanceprobleme bemerkbar.
    im splitscreen ist das gleich ganz anders. da geht der switch die puste aus. spielbar ist es aber durchaus.
    undocked alleine spielen läuft ganz ok. jedenfalls deutlich besser als splitscreen docked.
    die performanceprobleme sieht man fast ausschließlich während animationen von spezialattacken wo man sowieso nichts tun kann. dem gameplay schadet das daher nicht.

  4. Es gab bisher keine merklich Verbesserung der Performance seit Release
    ... Aber die Performance sollte dich nicht abhalten, wenn das deine primäre sorge ist. Die ist völlig akzeptabel.
    (und das sag ich als jemand, der 4players vorwirft bei einen gewissen anderen zelda Spiel wohl zwei Augen zugedrückt zu haben)
    Edit: siehe Hinweis zu coop unter diesen Post!

  5. Ich würde mir gerne das Game kaufen, aber lese in den ganzen Tests sehr viel negatives über die Perfomance.
    Kann jemand der es aktuell noch spielt sagen ob es eventuell ein paar Patches gab, die das behoben haben oder läuft es immer noch so schlecht?

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