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HTC Vive Cosmos Elite (Hardware) – Im zweiten Anlauf besser?

Nach dem enttäuschenden Tracking von HTCs aktuellem VR-Headset soll es das Premium-Modell „HTC Vive Cosmos Elite“ besser machen. Die technischen Daten sind weitgehend gleich, doch diesmal kümmert sich wieder Valves bewährtes Lighthouse-System um die Erfassung der Bewegungen – also wie bei der guten alten Vive. Ob das gelingt, untersuchen wir im Test.

© HTC / HTC

Fazit

Manchmal klappt es erst im zweiten Anlauf – so auch bei  HTCs VR-Headset Vive Cosmos Elite. Da diesmal von Haus aus Valves verlässliches externes Lighthouse-Tracking zum Einsatz kommt, erwies sich die Erfassung in unseren Probespielen als hochpräzise: also wie bei alten Vive-Modellen oder der Valve Index. Das verhältnismäßig scharfe Bild überzeugt nach wie vor mit sehr wenigen Schlieren (God-rays), auch wenn Schwachpunkte wie nur 90 Hertz oder der relativ schmale Sweetspot (also der scharfe Bereich in der Mitte der Linse) den Spaß ein wenig dämpfen. Im Spiele-Alltag setze ich mir aber weiterhin lieber die bequemeren Konkurrenten Index, Rift S oder Vive Pro auf. Zumindest auf meinem Kopf ist der Sitz bei ihnen entspannter – vor allem bei längeren Spielen. Allgemein tritt HTC momentan gegen eine starke Konkurrenz an: Auf dem Markt der PC-Headsets gibt es Alternativen, die entweder günstiger sind (Rift S) oder starke Argumente wie modernere Controller (Valve Index) bzw. eine deutlich höhere Auflösung (HP Reverb G2) bieten. Trotzdem liefert auch HTC mit der Vive Cosmos Elite diesmal wieder ein ordentliches VR-Headset ab, das mit seiner Unterstützung des Wireless-Adapters sogar einen klaren Vorteil für Fans von kabelloser VR bietet.

Wertung