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Hometown Story (Simulation) – Ackern ohne Acker

Natsume will Freunde von Harvest Moon schon wieder in die Landidylle entführen. Diesmal geht es nicht auf den Bauernhof – stattdessen übernimmt der Spieler einen Krämerladen in seiner alten Heimatstadt. Bringt das neue Thema frischen Wind in die schwächelnde Serie?

© Toybox / Rising Star Games / Koch Media

Fazit

Entwickler Toybox hat es tatsächlich geschafft: Mit HomeTown Story gibt es schon wieder einen neuen Tiefpunkt in der Seriengeschichte. Während es in gelungenen Harvest-Moon-Ablegern fast immer interessante Dinge zu entdecken gab, herrscht hier rund um die Uhr gähnende Langeweile. Das stumpfe Auffüllen der Warentische ist nicht ansatzweise so unterhaltsam und befriedigend wie das hübsche Anlegen von Gärten oder Pflegen von Tieren. Die Touren in den Ort gestalten sich ebenfalls schrecklich öde, weil sogar wichtige Charaktere nur hohle Phrasen von sich geben. Dazu kommen viele technische Macken wie die wirre Kameraführung oder die hakelige Steuerung. Auch als Wirtschaftssimulation taugt die simple Kaufmannsroutine nicht. Hoffentlich fallen nicht zu viele Kunden auf das niedliche Artwork herein. Wer Lust auf Landidylle verspürt, sollte lieber Harvest Moon: Geschichten zweier Städte oder einen anderen Vorgänger nachholen.

Wertung

3DS
3DS

Mit dieser schrecklich faden Kaufmannsroutine erreicht das Harvest-Moon-Universum einen neuen Tiefpunkt.