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Hell’s Kitchen: The Video Game (Logik & Kreativität) – Hell’s Kitchen: The Video Game

Cooking Mama, Diner Dash, Koch doch mal: Die Spielewelt macht auch vor kulinarischen Exkursen nicht halt. Und da dürfen natürlich auch iPhone bzw. der iPod Touch keine Ausnahme machen. Neugierig, ob sich hinter Hell’s Kitchen mehr verbirgt als nur ein interaktiver Kochkurs, haben wir uns mit dem Starkoch Gordon Ramsay hinter den Herd gewagt.

© Ludia Inc. / Ludia Inc.

Fazit

Hell’s Kitchen bietet unspektakuläre Unterhaltung für zwischendurch. Basierend auf Mechaniken, die durch die so genannten „Zeitmanagement“-Spiele wie Diner Dash bekannt wurden, findet man sich schnell in die einfachen Kontrollen ein und wird in den folgenden etwa drei bis vier Stunden der Karriere zunehmend gefordert. Doch wenn man schon wie ein Wirbelsturm in der Küche kulinarische Genüsse produziert, hätte ein Hauch „Cooking Mama“, also die aktive Zubereitung der Gerichte, nicht geschadet, um das auf Dauer etwas zu trockene Herumgetippe aufzuwerten. Auch bei der Visualisierung der Geschehnisse in Restaurant und Kochstube tut man nur das Nötigste. Da man aber ohnehin spätestens als Dreisterne-Koch nur noch Augen für leere Zutatenschüsseln, die Uhren an den Herden sowie die zunehmend ungeduldig werdenden Gäste hat, nimmt man die spartanische Kulisse kaum noch wahr. Unter dem Strich bleibt ein schaler Beigeschmack, da mit etwas Feingefühl, mehr Mut zum Risiko sowie dem Hinzufügen von nur ein oder zwei weiteren Zutaten mehr als nur ein Kochquickie für zwischendurch herausgesprungen wäre.

Wertung

iPhone
iPhone

Unspektakuläres, aber kurzfristig unterhaltsames Zeitmanagement mit Koch-Hintergrund und einer hierzulande weitestgehend unbekannten Lizenz.