Fazit
Es ist zu begrüßen, dass man auch mal im Ersten Weltkrieg regieren kann, denn zu lange wurde er stiefmütterlich behandelt. Allerdings spielt es sich bei Darkest Hour ein wenig wie ein lauer Aufwasch des Zweiten, weil die Hearts of Iron 2-Engine eben auf Weltkrieg 2 gepolt ist. So hätte die teils kleinräumige Kriegführung eine bessere Umsetzung verdient, da vom Gewirr der Schützengräben wenig zu spüren ist. Immerhin lässt sich der Lauf des Krieges verändern, so dass man seine eigene Militärhistorie schreiben kann. Das liegt nicht nur daran, dass weniger vorbestimmt ist, sondern dass man mehr wegweisende Entscheidungen treffen darf. Das macht sich auch im Zweiten Weltkrieg bemerkbar, den man auch noch spielen kann, wobei sich allerdings kaum was geändert hat. Ansonsten stört natürlich der geringe Umfang, der mit gerade mal zwei Kampagnen auskommt, die auch nur je einen Startpunkt haben. Dafür spielt sich alles noch eine Ecke authentischer, weil die Einheiten besser recherchiert wurden und die historische Lage überzeugender wirkt. Trotz beiliegender Weltkriegs-Doku muss man diese Erweiterung allerdings nicht unbedingt haben, da sie keine grundlegenden Neuerungen innerhalb der Serie bietet.Wertung
Trotz Ausflug in den Ersten Weltkrieg kein Muss für Hobby-Strategen.
Anzeige: Hearts of Iron 2: Darkest Hour kaufen bei
Die mit „Anzeige“ oder einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn ihr auf so einen Affiliate-Link klickt und über diesen Link einkauft, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für euch als Nutzer*innen verändert sich der Preis nicht, es entstehen für euch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, euch hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.