Fazit
Wer hätte das gedacht? Zu Beginn wirkte Harvest Moon: Eine Welt mit seiner simplifizierten Steuerung, der monotonen Saatgut-Beschaffung und seiner lieblosen Präsentation wie ein neuer Tiefpunkt der Seriengeschichte – zumal eine derart simple Kulisse nicht einmal auf der Switch ruckeln sollte! Als ich erst einmal mehrere Klimazonen erreicht und neue Pflanzenarten entdeckt hatte, entwickelte sich aber immerhin ein wenig Reiselust und Entdeckerstimmung, auch wenn die generischen Figuren noch belangloseren Smalltalk von sich geben als früher. Der mobile Hof lässt sich hier schließlich im Handumdrehen ins Inventar packen und anderswo wieder aufbauen. So konnte sich das Spiel doch noch eine ausreichende Wertung sichern und sich von Gurken wie Hometown Story oder der Minecraft-Kreuzung Harvest Moon: Das verlorene Tal absetzen. Von der Qualität des liebevoll umgesetzten Stardew Valley bleibt man erneut meilenweit entfernt, zumal auch Doraemon Story of Seasons vielversprechender wirkte. Hierzulande ist Harvest Moon: Eine Welt übrigens nur für die Switch erhältlich – in den USA ist darüber hinaus auch eine PS4-Fassung erschienen.Wertung
Wechselnde Biome und Böden sorgen zwar für Reiselust, im Kern wird die vereinfachte Landarbeit aber viel zu monoton und lieblos inszeniert.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Mittel.
Man kann sich Vorteile im Wettbewerb oder der Karriere verschaffen, Pay-to-win.
Season Pass, dessen Inhalte Auswirkungen auf Design und Balance haben können, z.B. XP-Boosts, Waffen, etc.
Erläuterung
Es gibt einen Season-Pass (14,99 Euro) für neue Gebiete und Tierarten sowie käufliche Upgrades um eine Stufe für wichtige Werkzeuge (2,99 Euro)