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Harvest Moon DS (Taktik & Strategie) – Harvest Moon DS

Wohin geht’s dieses Jahr? Sonne, Sand und Gegröle am Ballermann? Oder lieber die unberührte Natur genießen – in einer von Touristen unberührten Oase der Stille den Esoteriker raushängen lassen und die eigene Mitte finden? Mit Harvest Moon DS ist der Kompromiss aus beiden Extremen möglich: Lümmelt euch an den Strand, klappt den Handheld auf und genießt das idyllische Leben auf dem Bauernhof.

© Marvelous Entertainment / Natsume / Nintendo / Rising Star Games

Spiel oder Arbeit?

Aber zurück zum Tagesablauf. Nachdem ich mich um meine Tiere gekümmert habt, schnappe ich mir die Gießkanne, fülle sie am Teich mit Wasser auf und gieße jede einzelne Parzelle eigenhändig. Denn Harvest Moon DS spielt in einer ursprünglichen, vorindustriellen Umgebung, 

Ackern ist das halbe Leben, auch in Harvest Moon DS. Am meisten Spaß macht es aber, nach ein paar Tagen die Früchte seiner Mühen zu ernten.

ganz wie in der Bilderbuchwerbung der Lebensmittelindustrie. Es stehen zwar technische Errungenschaften wie Windräder im Dorf herum, aber Landmaschinen wie Trecker wurden noch nicht erfunden. Anders als bei manch anderem Aufbaustrategiespiel müsst ihr bei Harvest Moon DS höchstpersönlich richtig ackern. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Jedes kleine Quadrat muss zunächst mit der Hacke umgepflügt und dann mit Saatgut bestellt werden. Das habe ich schon vor ein paar Tagen erledigt. Also gieße ich heute wie an jedem normalen Tag meine Beete und rupfe das frisch gewucherte Unkraut aus dem Boden. Herumliegende Holz- und Steinstücke lassen sich immerhin als Baumaterial für neue Ställe und Vorratshütten nutzen. Ich habe nur sechs Beete angelegt, damit sich mein kleines Alter Ego nicht vor Erschöpfung zusammenbricht und vom Dorfdoktor verarztet werden muss.

Stellt euch schon einmal darauf ein, ein paar echte Stunden mit stumpfer Feldarbeit zu verbringen, bevor ihr euch eine Tierscheune plus das dazu passende Vieh leisten könnt. Für alle aufreibenden Sisyphus-Arbeiten lassen sich zwar auch kleine Erntewichtel engagieren. Doch erstens haben die Bewässerungshelferlein mich in der letzten Woche viel zu viel Geld gekostet und zweitens haben sie ihre Arbeit auch nicht so gewissenhaft erledigt, wie ich selbst es tun würde. Der schönste Moment am Tag ist der, wenn ihr in den Garten geht und die frisch gediehenen, symmetrisch gewachsenen Früchte eurer Arbeit erntet. Das sind je nach Jahreszeit Erdbeeren, Süßkartoffeln, Mais, Auberginen und anderes Geld einbringendes Obst und Gemüse. Manches davon könnt ihr später auch zum kochen benutzen.

Ein Ausflug ins Dorf

Heirate mich: Die Mädchen fliegen auf euch, wenn ihr sie mit Geschenken überhäuft. Muffy heißt in der hierzulande Katja und auch der Rest des Spiels wurde komplett ins Deutsche übersetzt.

Mittlerweile ist es vier Uhr nachmittags. Ich bin mit meiner Arbeit fertig und starte einen Ausflug in die Minen. Dort finden sich alte Artefakte und das Erz, mit dem der Schmied meine Werkzeuge verbessern kann. Ein wenig mit der Hacke auf den Boden eingedroschen und schon habe ich eine antike Halskette und ein paar Ohrringe gefunden. Also nichts wie auf in die Blaue Bar. Dort arbeitet meine angebetete Katja hinter dem Tresen. Laut Anleitung steht sie auf Schmuck aus den Minen. Doch so sehr ich sie auch mit Geschenken überhäufe – das Herz, das ihre Zuneigung symbolisiert, will einfach nicht wachsen. So wird das nie etwas mit der Hochzeit. Brauche ich erst einmal einen größeren Hof? Vom Streichelhandschuh oder meinen simplen Grußworten lässt sie sich jedenfalls nicht beeindrucken.

Leider gibt Katja wie sämtliche Dorfbewohner ebenfalls nur einfachsten Smalltalk von sich. »Schönes Wetter heute. Wenn die Sonne scheint, habe ich gute Laune.« Ah ja. Das wird bestimmt eine hochinteressante Ehe. Wenn wir uns schon jetzt nichts zu sagen haben, wie soll das dann erst in ein paar Jahren aussehen? Vielleicht sollte ich doch ein anderes Mädchen umwerben. Zum Beispiel die Hexenprinzessin. Die verleibt sich in euch, wenn ihr euren Hof total verlottern lasst. Wenn ihr eure Angetraute nach der Hochzeit noch einige Zeit bei Laune haltet, habt ihr bald eigene Kinder. Bei den Hühnern ging das einfacher: Einfach ein Ei in den Brutkasten gelegt und drei Tage später tschilpte mich ein gelbes Wollknäuel an.

Nicht schon wieder..

Über das Spielprinzip wurde übrigens eine Geschichte gestülpt. Sogar in diesem Bauernhofspiel soll wieder irgendjemand gerettet werden. In diesem Fall sind das die Erntegöttin und die Erntewichtel, die von der schlecht gelaunten Hexenprinzessin versehentlich in eine andere Dimension gezaubert wurden. Praktisch gestaltet sich die Errettung so, dass ihr die Wichtel zufällig durch bestimmte Aktionen, z.B. beim Beackern eurer Felder oder beim Erkunden der Gegend, findet. Die Erntegöttin kehrt zurück, sobald ihr den Ehering am Finger tragt.

     

  1. Hallo, kann mir jemand helfen?
    Ich spiel schon ziemlich lange HM, aber ich komme beim touchscreenstreicheln nie weiter als bis zum grünen Herz...Geht euch das auch so oder gibt es einen "Streicheltrick" :? Und mein Pferd kriegt nie Herzen, egal wie oft ich es streichel, bürste und anspreche. :cry:
    Mach ich was falsch? Danke schon mal für ne Antwort...

  2. Hey Leute, könntet ihr mir helfen??
    Seit 3 gespielten Tagen kippt meine Figur um obwohl sie kaum was getan hat... bin erst im 1. Jahr Frühlich, 15. also noch nicht sejr weit... aber wieso kippt sie so schnell um? Ich muss nur 10 Steine hacken und ein paar sachen auflesen und schon kommt ein totenkopf über ihrem kopf... und dieser doktor hilft ja leider auch nicht...
    schonmal danke für eure antwort =)

  3. Hi Gomez21
    Stell dich mit dem Schwert vor den Stein und drücke "A" nicht das was du sonst für ein werkzeug drückst ... gib bescheid wenns geklappt hat ja?

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