Fazit
Trotz einiger Detailverbesserungen und -erweiterungen tritt Harvest Moon auch als Tierparade in jeder Hinsicht auf der Stelle: Die grafische Präsentation wirkt geradezu vorsintflutlich und vollbringt dennoch das Kunststück ständig zu ruckeln, die Laufwege sind trotz späterer Abkürzungen ungemein zehrend und in Verbindung mit den häufigen Ladeunterbrechungen ein gewaltiger Nervfaktor, Charaktere und Story bleiben trotz netter Einbettung völlig belanglos und der eigentliche Spielerverlauf ist im Grunde eintönig wie eh und je. Klar macht es nach wie vor Spaß seine Farm auszubauen, Beziehungen zu pflegen und sich um seine Felder und Tiere zu kümmern. Aber auch wenn nun insgesamt alles etwas runder läuft, die Aktionsmöglichkeiten ein wenig vielschichtiger sind und inhaltlich nochmals eine Schippe drauf gepackt wurde, wie viele Harvest Moons gleicher Machart braucht der Mensch? Und was kommt als nächstes? Harvest Moon: Pausenspaß – jetzt mit Minispielen während der Ladeunterbrechungen? Versteht mich nicht falsch, genügsame Hobbyfarmer werden immer noch ausreichend unterhalten, aber eine kleine Kreativpause wäre sicher nicht verkehrt…Wertung
Diesem Bauernhof sollten selbst Tierfreunde fern bleiben: Ideenarmut, Steinzeitgrafik und Ladeexzesse drücken gewaltig auf den Spielspaß.
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