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Guerrilla Bob (Arcade-Action) – Guerrilla Bob

Eine Wüste, ein Mann, eine Zigarre, wahnsinnig viele Gegner, noch mehr Munition – klingt nach Serious Sam? Nicht ganz, aber eine gewisse Nähe zu diesem Herrn kann Guerrilla Bob wohl kaum verleugnen. Spielt keine Rolle, denn Dauerfeuer-Shooter kann man eigentlich nicht genug haben.

© Angry Mob Games / Chillingo

Fazit

Das Hauptproblem von Guerrilla Bob teilt sich das Spiel mit so ziemlich jedem iPhone-Titel, der auf virtuelle Sticks setzt: Die Abfrage mag noch so perfekt programmiert sein, das Geschrubbel auf dem Touchscreen ist trotzdem nie so präzise wie mit dem guten alten Knüppel unter den Daumen. Insofern kann man dem Spiel in dieser Hinsicht kaum einen Vorwurf machen – den hebt man sich besser für die ungenaue Schuss-Steuerung auf: Die gemütlich über den Bildschirm trottenden Geschosse bewegen sich zu langsam, Bob dafür etwas zu schnell, was in Kombination mehr Hektik verursacht, als nötig wäre. Hat man in seinem Leben genug Elmex vernichtet, beißt man sich trotzdem durch und hat auch locker Spaß dabei – das Design des Spiels ist liebevoll und unterhaltsam, die 3D-Grafik erfreut das Auge, die flotte Akustik das Ohr. Nur das Herz, das weint ab und an ein bisschen. Schade auch, dass Bob allein in der Wüste bleibt – ein lokaler Mehrspielermodus im Stile eines Wolf of the Battlefield hätte sich aufgedrängt.

Wertung

iPhone
iPhone

Launiger Arcade-Spaß für zwischendurch, der allerdings von einer unpräzisen Steuerung geplagt wird.