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GTA 3 (Action-Adventure) – GTA 3

Die Wartezeit ist vorbei: Grand Theft Auto 3 (oder kurz: GTA 3) ist da. Der mittlerweile voll dreidimensionale Nachfolger der erfolgreichen Serie um Gangster und vorzugsweise schnelle Autos steht bei vielen PS2-Fans ganz oben auf dem Wunschzettel. Wir haben uns eingehend in Liberty City umgeschaut und verraten Euch in unserem Mega-Test, ob GTA 3 den mehr als guten Eindruck bestätigen kann, den wir bereits in der Preview hatten.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Schon bei der „Akquisition“ von Fahrzeugen müsst Ihr vorsichtig sein: Falls Euch die Gesetzeshüter bei der Übernahme eines Fahrzeuges beobachten, steigt Euer „Wanted-Level“ auf Eins. Mit von Euch herbeigeführten Todesfällen -vor allem, wenn es sich dabei um Polizisten- handelt, kann das ganze schnell auf sechs gehen. Was bedeutet, das sich nicht nur die örtliche Polizei, sondern auch FBI und Nationalgarde an Eure Fersen heften und mit Helikoptern und Panzern Jagd auf Euch machen.

Falls Ihr es nicht mehr schafft, in den Paintshop zu fahren, wo Euer Wagen umgespritzt wird -was einem Nullen des Wanted-Levels gleich kommt- und festgenommen oder schwer verletzt werdet, wacht Ihr vor der Polizeistation bzw. dem Krankenhaus auf.
Euer Konto wurde mit dem Bestechungsgeld oder den Arztkosten belastet, Eure Waffen sind beschlagnahmt und die Mission, die Ihr möglicherweise gerade beenden wolltet, gilt als gescheitert.

Trotzdem kein Grund für Frust: das Geld ist recht schnell wieder aufgefüllt und die Mission kann nochmals begonnen werden.

Sind die Missionen in Portland insgesamt noch recht einfach zu bewältigen, gibt es ab dem zweiten Stadtbezirk Staunton Island -es wartet auch noch das Vorstadtgebiet Shoreside Vale auf Euch- einen spürbaren Anstieg im Schwierigkeitsgrad; jedoch nie soweit, dass man das Pad vor lauter Frust in die Ecke schmeißt.

Die Stadt lebt

Einen großen Anteil an diesem niedrigen Frustfaktor hat die Stadtatmosphäre. Normale Passanten füllen die Bürgersteige, Gangmitglieder der sieben verschiedenen Gruppierungen machen ihre Runden und auf den Straßen herrscht reger Betrieb.

Und alles wirkt lebendig. Bricht die Nacht an, sind wesentlich weniger Leute unterwegs als tagsüber und die paar, die den Schritt nach draußen gewagt haben, müssen um Ihr Leben fürchten: Des öfteren werdet Ihr Zeuge eines Raubes -vor allem im Bereich der U-Bahnen. Wohlweislich solltet Ihr immer eine Waffe dabei haben, falls die Gang Euch als Opfer auserkoren hat.

Und auch sonst wirkt alles homogen: Falls Ihr jemanden tötet, kommt kurze Zeit später ein Krankenwagen und versucht zu retten, was zu retten ist. Auch Feuer werden prompt von der Feuerwehr bekämpft – insofern Ihr Euch nicht dazu entschließt, den Feuerwehrtruck zu entwenden!

Die Leute reagieren auf Eure Aktionen, geben ihre Kommentare ab und vermitteln einen lebendigen Eindruck.

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