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Gris (Plattformer) – Für Auge und Herz

Das ist doch kalter Kaffee! Ganz viele Spiele sehen heute in irgendeiner Form besonders aus: Manche nutzen dafür fortschrittliche Technik, andere profitieren von einem hervorragenden Artdesign – wieso sollte Gris etwas Besonderes sein? Ganz einfach: Weil es selbst aus den prachtvollsten dieser virtuellen Galerien heraussticht. Gris ist so atemberaubend schön ist, dass es mir stellenweise die Sprache verschlagen hat – ein zum Leben erwachtes Kunstwerk. Und wie der Test zeigt, nicht weniger als ein neues Journey.

© Nomada Studio / Devolver Digital

Fazit

Ich will Gris gar nicht zu etwas machen, das es nicht ist; denn im Kern ist es ein durchaus überschaubares, zu großen Teilen bekanntes Rätseln und Vorankommen auf zweidimensionalen Plattformen. Gleichzeitig habe ich Gris aber ins Herz geschlossen wie kaum ein anderes Spiel, weil es von so vielen, überraschenden und liebevollen Details zum Leben erweckt wird, dass ich mehrmals staunend vorm Bildschirm saß. Es lebt von einzigartigen Augenblicken und wird von spielerischen Aha-Momenten getragen, in denen die bezaubernde Kulisse auf einfallsreiche Art mit den Fähigkeiten der jungen Heldin verknüpft wird. Das Tüpfelchen auf dem i ist die von Conrad Roset gezeichnete Gris selbst, ihre kraftvolle Ausdrucksweise in kurzen Filmszenen und in fließend schönen Bewegungen. Wer Spiele nicht nur mit dem Kopf verstehen und mit den Händen meistern, sondern vor allem mit dem Herzen genießen will, sollte sich diese wundervolle Reise nicht entgehen lassen!

Wertung

PC
PC

Überwältigend schönes Abenteuer mit zahlreichen Überraschungen und vielen spielerischen Ideen.

Switch
Switch

Überwältigend schönes Abenteuer mit zahlreichen Überraschungen und vielen spielerischen Ideen.