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Gravity Rush (Action-Adventure) – Gravity Rush

Es mag noch kein Meister vom Himmel gefallen sein – eine Heldin allerdings schon: Ein junges Mädchen plumpst wie ein Stück Fallobst in eine mittelalterliche Stadt. Doch wer ist sie? Was ist ihre Aufgabe, wieso fallen angriffslustige Kreaturen über die Einwohner her? Und wieso kann sie fliegen?

© Sony Japan / Sony

Aus allen Wolken

Es ist kein kreatives Kunstwerk – die Geschichte des namenlosen Mädchens, das seine Fähigkeiten Stück für Stück erlernen muss. Gravity Rush macht aber das Beste draus und erfindet mit etwas Witz und viel Charme eine quirlige, sympathische Heldin. Das Mädel fällt tatsächlich und buchstäblich aus allen Wolken und muss sich erst einmal in der neuen [GUI_PLAYER(ID=87117,width=377,text=Der Trailer zeigt zwar wenige Spielszenen – verdeutlicht aber, wie flink sich die namenlose Heldin durch die fantastische Welt bewegt.)] Umgebung zurechtfinden. Immerhin ist Hekseville nicht irgendeine Stadt, sondern schwebt mit seinen vielen Treppen und Stockwerken, seinen Fahrstühlen und Hochbahnen mitten in der Luft – irgendwo zwischen Mittelalter, Fantasy und Steampunk. Luftschiffe kreisen, eine Art Energiefelder blicken wie wachsame Augen auf die Stadt und in der Ferne erstreckt sich ein gigantischer Turm in unerkennbare Höhe und Tiefe. Hekseville ist ein faszinierend schöner Schauplatz!

Und natürlich ist die märchenhafte Idylle in Gefahr, denn drei Teile der Stadt wurden glatt in eine andere Dimension verschleppt. Kinder wurden von ihren Familien getrennt und zu allem Überfluss treiben finstere Geschöpfe ihr Unwesen: wie Kreissägen wirbeln sie mit ihren dunklen Armen durch die Luft, manche staksen auf dünnen Beinen übers Pflaster, andere sind so groß wie ein ganzes Haus. Ist es ein Wunder, dass der Himmel die junge Unbekannte zur Rettung schickt?

Kat-ze

Schließlich kann das Mädchen nicht nur Fußtritte austeilen, sondern auch fliegen. Genauer gesagt kann sie das Zentrum ihrer Schwerkraft in eine beliebige Richtung legen – ganz

Ein Knopfdruck reicht und Kat fliegt in jede erdenkliche Richtung.
Ein Knopfdruck reicht und das Mädchen fliegt in jede erdenkliche Richtung. © 4P/Screenshot

einfach per Knopfdruck. Sie fällt dann so lange in diese Richtung, bis sie auf einer Felswand oder einer Fassade aufkommt. Tritt sie über den Rand der Plattform, fällt sie weiter. Ich musste erst begreifen, dass die Heldin nicht wie ein Magnet auf einer markierten Fläche kleben bleibt. Stattdessen ändere ich dauerhaft das „Unten“ ihrer „Erd“anziehung und so lange sich nichts unter ihren Füßen befindet, fällt sie auf dieses künstliche Unten zu.

Genau genommen ist es übrigens nicht die Fähigkeit der Heldin selbst; vielmehr verleiht ihr eine Katze diese Fähigkeit. So wird das Mädchen denn auch Kat genannt. Kat gewöhnt sich schnell an ihren neuen Namen, richtet in einer stillgelegten Röhre ein kleines Zuhause (meinen Speicherpunkt) ein und sammelt rosafarbene Kristalle, um ihre neuen Fähigkeiten zu stärken. Die Kristalle sind vor allem auf den Dächern und unter der Stadt versteckt, so dass ich von Beginn an bemüht war, den Schwerkraftwechsel eingehend zu verinnerlichen.

  1. Sethra hat geschrieben:Ein tolles Spiel...
    Seit gestern darf ich auch in den Klub.. wirklich ober geiles Game.. mit sowas kann man ein neues System etablieren.. MEHR!

  2. Ein wirklich großartiges Spiel! Bin seit langem nicht mehr so eingetaucht in ein Game!
    Es dauert zwar erst ein wenig bis man sich komplett an die Steuerung gewöhnt, aber irgendwann macht`s Klick und man will gar nicht mehr aufhören zu spielen.
    Das Prinzip der Schwerkraftmanipulation ist einzigartig. Es entsteht wirklich ein Gefühl der Freiheit, wie ich es auch bei Spielen wie Infamous oder Prototype nicht hatte.
    Die Settings sind superdesignt und man hat das Gefühl wie auf einer großen Konsole durch GTA- oder Assassins Creed-artige Städte zuu laufen. Die Figuren sind sympathisch, die Dialoge (und Monologe) witzig, das Kampfsystem ist simpel aber sehr unterhaltsam. Ausserdem ist es atmosphärisch packend.
    Ich könnte mir vorstellen, dass das Spiel problemlos auf die PS3 portiert werden könnte, jedoch würde ich mir das gar nicht wünschen. Ich glaube kaum, dass man dann genau das gleiche Gefühl des "Eingesaugtseins" haben könnte, wie auf der Vita.
    Ich hoffe sehr, dass da noch Fortsetungen kommen.

  3. traceon hat geschrieben:
    Drano hat geschrieben:Habe Gravity Rush in ca. 15 Stunden vollständig durch (ohne es eilig gehabt zu haben), inklusive Platintrophäe und allen Trophäen für das Militär-DLC.
    Ich bin beeindruckt. Alleine für die abartigen Ladezeiten geht da vermutlich eine Stunde drauf. Ich werde Platin sicher nicht erreichen, da ich inzwischen extrem angenervt von den Ladelatenzen bin, so dass ich Herausforderungen nach einigen vergeblichen Wiederholungen sein lasse.

    Hast du noch die PS1 miterlebt? Das waren Ladezeiten kann ich dir sagen. :D

  4. Drano hat geschrieben:Habe Gravity Rush in ca. 15 Stunden vollständig durch (ohne es eilig gehabt zu haben), inklusive Platintrophäe und allen Trophäen für das Militär-DLC.
    Ich bin beeindruckt. Alleine für die abartigen Ladezeiten geht da vermutlich eine Stunde drauf. Ich werde Platin sicher nicht erreichen, da ich inzwischen extrem angenervt von den Ladelatenzen bin, so dass ich Herausforderungen nach einigen vergeblichen Wiederholungen sein lasse.

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