Fazit
Durch Granblue Fantasy: Versus werde ich zwar nicht mehr zum JRPG-Fan, doch die Keilerei hat mir richtig gut gefallen. Der üppige Story-Modus ist mir unterm Strich zu langatmig und laberlastig. Aber einige Elemente daraus, wie Sidescroll-Schlägereien gegen Standardfeinde und kooperative Bossfights sind gelungen. Technisch ist das Spiel blitzsauber: Der Online-Modus flutscht und die Grafik ist ein Hingucker – nach Persona 4: Arena und DragonBall FighterZ beweisen Arc System Works zum dritten Mal, dass sie aktuell der beste Entwickler sind, wenn es darum geht, einen 2D-Fighter zu einer bekannten Marke zu stricken. Ich hatte einigen Spaß, die Figuren auszuprobieren, alle fetten Special-Moves zu bewundern und den flotten Arcade-Modus durchzurocken. Auch die sehr gut funktionierende Kombination von Dash und Ausweich-Move fand ich gerade auf schwereren Stufen oder in den Online-Matches klasse. Granblue Fantasy: Versus schafft es wegen seines sperrigen RPG-Modus und der für meinen Geschmack etwas zu niedrigen Geschwindigkeit zwar nicht, meine Prügel-Lieblinge der letzten Jahre (DragonBall FighterZ, Mortal Kombat 11) zu verdrängen, ist unterm Strich aber ein überraschend reizvolles Beat’em-Up. Überraschend natürlich, weil ich mir von einem Mobile-RPG-Spin-off wenig versprochen, und nicht, weil ich an Arc System Works niedrige Erwartungen hatte.Wertung
Einsteigerfreundliches 2D-Prügelspiel mit reichlich grafischem Bombast – tolle Spielbarkeit und flotte Online-Kämpfe entschädigen für den drögen RPG-Modus.
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