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Gran Turismo Sport (Rennspiel) – Das iRacing für die PlayStation 4?

Gran Turismo Sport markiert einen neuen Anfang für die Serie: GT-Schöpfer Kazunori Yamauchi und Polyphony Digital verabschieden sich vom gigantischen Fuhrpark, dem Tuning und der klassischen Karriere, sondern richten ihren Fokus auf kompetitives Online-Racing mit dem offiziellen Segen der FIA. Ob diese Neuausrichtung gelingt, analysieren wir im Test…

© Polyphony Digital / Sony

Motivierende Meilensteine

Neben Rangaufstiegen sowie dem Ansammeln von Credits und Meilen findet sich mit dem Erreichen von Zielen für die dreistufigen Meilensteinen ebenfalls ein weiterer Motivationsfaktor: Hier werden z.B. die Anzahl der Siege sowie Pole Positions bei Online-Rennen, saubere Läufe, die Gesamtspielzeit, aber auch der Treibstoffverbrauch oder die Menge an erstellten Designs und Fotos belohnt, sobald man bestimmte Marken knackt.

Professionelles Foto-Shooting


Apropos Fotos: Was Polyphony Digital hier mit Scapes geschaffen hat, ist der mit Abstand beeindruckendste Fotomodus, den man derzeit in einem Videospiel finden kann. Man bekommt hier hochprofessionelle Werkzeuge für Fotografen, mit denen man die virtuellen Boliden in über 1000 reale Bildvorlagen einbetten kann, die bereits Daten für die korrekte Beleuchtung und Tiefeninformationen enthalten. Dabei umfassen die Motive beeindruckende Schauplätzen rund um den Globus, darunter Stadt-, Land- und Natur-Szenerien aus Japan, den USA, Norwegen und Italien bis hin zur idyllischen Eifel. Jetzt bitte noch die traumhafte Burg Eltz als Vorlage nachreichen und ich bin endgültig glücklich!

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Scapes beinhaltet professionelle Foto-Werkzeuge und liefert atemberaubende Ergebnisse. © 4P/Screenshot

Zusammen mit üblichen Foto-Einstellungen für Blende, Belichtung sowie einer Reihe an Effekten lassen sich kleine Kunstwerke erschaffen, die man anschließend in einer Qualität von bis zu 6K berechnen und abspeichern darf. Nur die Möglichkeiten für Standardaufnahmen mitten im Rennen kommen etwas kurz: Hier darf man nicht sofort über das Pause-Menü auf die Foto-Werkzeuge zurückgreifen, sondern muss dies nachträglich und damit etwas umständlich über das Ansehen der Wiederholungen nachholen, die man aber immerhin vor- und zurückspulen darf.