Auch die Steuerung reagiert punktgenau und gibt euch jederzeit die volle Kontrolle über den PS-Protz.
Und die Grafik? Konnte man GT3 überhaupt noch verbessern? Der Prolog deutet an, dass dies möglich ist. Vor allem die Fahrzeuge sehen verteufelt gut aus und stehen ihren realen Ebenbildern in nichts nach.
Bei den integrierten Strecken lassen sich hingegen weniger Verbesserungen feststellen. Das Geschwindigkeitsgefühl ist zwar so gut wie eh und je (vor allem, wenn man die Stoßstangenkamera verwendet), doch in New York trüben z.B. unschöne Pop-Ups immer wieder das immer noch weit überdurchschnittliche Grafikbild.
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Doch auch dies ist ein Manko, das unter Umständen bis zum Release von GT4 ausgemerzt wird.
Des Weiteren sollte Polyphony sich überlegen, einen 60 Hz-Modus einzubauen. Denn obwohl die PAL-Anpassung gut gelungen ist und mit nur minimalen Balken während der Rennen und in den Menüs auffällt, werden die Belohnungssequenzen, in denen ihr das neue Auto überreicht bekommt, mit üblen Balken an allen Seiten präsentiert.
__NEWCOL__Der Gesamtatmosphäre weiterhin zuträglich wären zusätzliche Details auf der Straße, genauer gesagt: Reifenspuren. Egal, wie sehr ihr in die Eisen tretet, bleibt der Asphalt schön sauber.
Dafür gibt es wiederum Effekte wie glühende Bremsscheiben und gut animierte Zuschauer am Streckenrand, die euch mit einem Blitzlichtgewitter feiern sowie schöne Spiegelungen auf den auf Hochglanz polierten Boliden.
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Nostalgie-Musik
Im Hinblick auf die musikalische Untermalung dürften sich GT-Veteranen schnell heimisch fühlen. Die Musiken, Jingles usw. sind fast alle schon bekannt. Ein, zwei kurze Melodien klingen neu, doch da ich nicht mehr alle Instrumentals aus GT3 im Kopf habe, könnte ich mich auch irren.
Doch trotz aller Nostalgie wäre für GT4, was die Kompositionen betrifft, frischer Wind durchaus lobenswert.
Vollkommen ohne Makel präsentieren sich die Motorengeräusche, die von Fahrzeug zu Fahrzeug variieren und das gesamte Spektrum von „dröhnender Nähmaschine“ bis „blubberndem Motor-Bass“ abdecken.