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Gore (Shooter) – Gore

Gore – das Wort steht im englischen Sprachgebrauch für die Darstellung heftiger Gewaltszenen. Besonders in Zeiten nach dem Schul-Massaker in Erfurt wird solch ein provozierender Titel sicherlich für Gesprächsstoff sorgen. Was den Spieler bei Gore erwartet und warum Euch das Spiel auf eine Reise in die Vergangenheit der Computerspiel-Geschichte entführt, erfahrt Ihr in unserem Test.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Fazit

Gore erinnert an eine gelungene Beben 2-Modifikation und hätte im Jahr 1999 wirklich überzeugen können, aber heutzutage rettet sich das Spiel nicht einmal auf Durchschnittsniveau. Das Fehlen von Türen und Aufzügen spricht da schon Bände, denn sogar Doom hatte schon Türen. Die Einzelspieler-Kampagne dauert gerade einmal vier bis fünf Stunden und unterschiedliche Einsätze, geschweige denn Abwechslung in den Missionen gibt es nicht. Einfach nur stumpf laufen, ballern, fertig. Das Ganze wird begleitet von äußerst brutalen Gegner-Zerstückelungsorgien. Die Mehrspieler-Gefechte sind halbwegs gelungen und sorgen für kurzfristigen Spielspaß, obwohl das Stamina-Feature absolut nervig und unnötig ist.