Fazit
Es kostet eine gehörige Portion Sitzfleisch dazu, alle wichtigen Besonderheiten dieser komplexen Aufbaustrategie überhaupt kennenzulernen – weniger als in dem scharf an der Tabellenkalkulation vorbei schrammenden Dwarf Fortress, aber deutlich mehr als in Minecraft, Anno oder Die Siedler. Kleine technische Probleme stören zudem den Spielfluss und auch die umständliche Steuerung begleitet Gnomführer Zeit ihrer Amtszeit. Das alles ist ärgerlich, aber wenn man erst mal damit begonnen hat, Produktionswege zu erstellen, Material abzubauen und architektonisch Unmögliches Wirklichkeit werden zu lassen, sieht man darüber hinweg. Es gibt einige richtig gute Momente: Wenn automatische Fallen Gegner aufhalten, bevor Gnom-Soldaten sich mit frisch gebauten Waffen auf den Rest stürzen, und man beim Blick in mehrstöckige Höhlen dabei zusieht, wie die kleinen Wesen eigenständig bauen, kochen, lagern oder schlafen. Obwohl es nie für all seine ärgerlichen Macken entschädigt, übt Gnomoria dann einen unerhört großen Sog aus!Wertung
PC
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Weniger komplexe Auslegung von Dwarf Fortress, die dank ihrer grafischen Darstellung und trotz Fehler im Spieldesign leichter zugänglich ist als ihr Vorbild.