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Global Operations (Shooter) – Global Operations

Nicht nur wegen der aktuellen Weltlage sind Spiele mit Antiterror-Hintergrund sehr beliebt. Durch Rainbow Six und dank dem Schub durch CounterStrike sind Spiele mit Geiselbefreiung und ähnlichen Inhalten schon seit mehr als einem Jahr immer ganz oben auf den Wunschlisten der Spieler zu finden. Nun wollen auch die Barking Dog Studios auf diesen Zug aufspringen und präsentieren Global Operations. Wie sich das Spiel angesichts der Konkurrenz schlägt, erfahrt Ihr in unserem Test.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Waffen ohne Ende

Sehr beeindruckend ist die Vielfalt der Waffen die dem Spieler geboten wird. Neben besseren kugelsicheren Westen, Granaten und Nachtsichtgeräten oder Gasmasken gibt es acht Pistolen, vier Schrotflinten, sechs MPs, sechs Sturmgewehre, vier Maschinengewehre und vier Scharfschützengewehre. Dazu kommen noch eine Granatpistole und ein kleiner Raketenwerfer. Viele Waffen haben noch Zusatzfunktionen, die Ihr Euch extra dazu kaufen könnt. Darf es ein Schalldämpfer für das heimliche Vorgehen sein? Oder wie wäre es mit einem besseren Zielfernrohr oder einem größerem Magazin? Das Geld, das Ihr einnimmt, dürft Ihr nach jedem Tod oder nach jeder Kartenrunde in neue Waffen und Ausrüstung stecken.

Die Qual der Wahl wird aber einfacher, da sich die Auswahl schon durch die Auswahl einer der sechs Spielerklassen zu Beginn einschränkt. So kann nur der Sprengstoffexperte die explosiveren Geräte verwenden, während sich der Scharfschütze als Einziger der weitreichenden Gewehre bedienen darf. Der Aufklärungsspezialist hat zwar nur leichte Waffen und Panzerung, dafür benutzt er einen Herzschlagsensor, der ihm nahende Personen anzeigt. Der Sanitäter kann dank Spritze und Pflaster seine Kameraden heilen, oder sogar wieder ins Leben zurückholen (allerdings nur innerhalb einer gewissen Zeit). Der Kommandosoldat ist der Allrounder und der Spezialist für schwere Waffen darf sich mit den Maschinengewehren austoben.

Grafik und Sound

Die Grafik ist sehr realistisch gehalten und erinnert stark an die Spiele der Rainbow Six-Reihe. Es wirkt alles real und man hat fast nirgends den Eindruck, in einer rein funktionalen Karte zu stecken. Es gibt in Häusern Toiletten, es gibt Geräte die herumstehen und somit wirkt alles sehr authentisch. An manchen Stellen gibt es allerdings leider Probleme bei der Kollisionsabfrage, und so kommt es schon mal zu komischen Effekten. Ein Gegner rennt zum Beispiel gegen eine geschlossene Tür (man sieht seine Hand und Waffe auf der anderen Seite) und mit einem mal ist er hindurch und rennt auf einen zu. Bis auf diesen Kritikpunkt muss man den Modeldesignern ein Lob für die guten Animationen und das gute Aussehen von Personen und Waffen machen.

Global Operations hat keine herausragende musikalische Unterstützung, aber das würde bei der Art Spiel eh nur stören. Gut sind hingegen die Geräusche der Waffen, Schritte und Explosionen. Sie unterstützen nachhaltig den realistischen Eindruck des Spiels.

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