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Ghost Recon (Shooter) – Ghost Recon

Nach Splinter Cell schickt Ubi Soft ein weiteres Tom Clancy-inspiriertes Spiel in den Xbox-Einsatz. Dieses Mal handelt es sich um das bereits PC-bewährte Ghost Recon, welches den Xbox-Fans das populäre Genre der Taktik-Shooter schmackhaft machen soll. Ob die Spielspaß-Granate auch auf der Microsoft-Konsole zünden kann, erfahrt Ihr im Test.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Spannender Einsatz

Im Einsatz steuert sich Ghost Recon genau so wie ein herkömmlicher Shooter, hat jedoch einige Finessen, die dem Spiel einen realistischen Touch geben. Zwar könnt Ihr nicht springen, doch dafür habt Ihr die Möglichkeit, verschiedene Positionen einzunehmen, um in Deckung zu gehen.
Weiterhin könnt Ihr auch nicht so aus dem Handgelenk Waffen wechseln oder nachladen, sondern müsst wertvolle Sekunden warten, bis Ihr wieder einsatzfähig seid.

Obwohl die KI sowohl bei Euren Team-Mitgliedern, die sich getreu Euren Anweisungen verhalten, als auch bei den Gegnern einen guten Job abliefert, habt Ihr jederzeit die Möglichkeit, auf einen beliebigen anderen Spezialisten umzuschalten.
Leider haben es die Entwickler aber nicht geschafft, eine KI ganz ohne Fehler zu entwickeln, was sich vor allem in Gebäuden bemerkbar macht. Denn hier passiert es hin und wieder, dass Euch Eure eigenen Mannen den Weg blockieren oder nicht mehr aus einem Raum herauskommen, weil sie zu zweit durch die Tür wollen.

Ein weiterer Unterschied zu den herkömmlichen Shootern sind die realistischen Trefferzonen. Denn unter Umständen kann ein Schuss reichen, um Euch aus dem Verkehr zu ziehen, was wiederum gewaltige (An-)Spannung verursacht und Euch permanent unter Druck setzt.
Glücklicherweise könnt Ihr jederzeit abspeichern, so dass Ihr nicht immer wieder an den Anfang der Mission zurückkehrt, wenn Ihr scheitern solltet.

Obwohl die Möglichkeit des Team-Managements an sich vielversprechend wirkt, bleibt die Umsetzung etwas hinter den Erwartungen zurück. Denn außer in bestimmten Momenten, in denen Ihr z.B. auf den Sprengstoffexperten schalten müsst, um eine Sprengladung anzubringen, ist es durchaus möglich, sich durch 70% der Missionen quasi solo mit einem Sniper durchzuschlagen, während Euer Team Sperr- oder Deckungsfeuer abgibt.
Hier wäre sicherlich mehr möglich gewesen, doch letzten Endes tut dieses kleine Manko dem Spielspaß keinen Abbruch.

Multiplayer Furioso

Obwohl man sich mit der Einzelspieler-Kampagne recht lang beschäftigen kann, werden die meisten wohl schnell auf den Multiplayer-Modus umsteigen, der sowohl Splitscreen als auch System-Link und vor allem Xbox Live unterstützt.
Im Splitscreen-Modus stehen Euch drei Modi zur Verfügung, von denen der Koop-Modus nochmals in drei Spieltypen unterteilt ist und für gehörigen Spaß sorgen kann.
Doch im System-Link und per Xbox Live geht es richtig ab: Neben zahlreichen Spieltypen, angefangen von Last Man Standing über Hamburger Hill bis Domination, die sowohl solo als auch im Team gespielt werden können, steht Euch eine wahre Flut an Optionsmöglichkeiten zur Verfügung, um das Spiel Euren Wünschen entsprechend zu konfigurieren.
Allerdings solltet Ihr Euch davor hüten, mehr als acht Spieler für Euer Match zuzulassen.

  1. Im grossen und ganzen bin ich zufrieden mit dem Test, aber ich hätte als dickes CONTRA noch dazu genommen, dass die X-BOX Version von Ghost Recon im Gegensatz zu der PS2 Version nicht das AddOn \" Desert Siege\" beinhaltet! :roll:

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