Wobei man sich, und dies ist der größte Unterschied zum Original, nicht mehr darüber beschweren kann, dass sich Krieger, Walküre, Magier und Elf mehr oder minder identisch spielen. Jede Figur stellt andere Anforderungen an den Spieler. Die Walküre z.B. kann ihren Schild den Feinden nicht nur entgegen werfen, sondern ihn (bei Padsteuerung) über den rechten Stick als potenten Schutz verwenden. Und sie verfügt nicht nur über eine ordentliche Nahkampfattacke, sondern kann mit einem Sturmangriff vorpreschen. Der Elf hingegen feuert seine Dauerfeuer-Pfeile über den rechten Stick ab und kann Bomben platzieren bzw. später sogar an einem Pfeil befestigen. Zusätzlich verfügt er über eine flinke Ausweichrolle, mit der er im Mehrspieler-Modus noch im letzten Moment vor einem anderen Gruppenmitglied Gold oder Essen erreichen und es für sich beanspruchen kann.
Der barbarische Krieger wiederum ist vor allem im Nahkampf potent: Mit seinem Spalter oder dem Wirbelangriff kann er problemlos mehrere Gegner erledigen. Mit seinem Raserei-Laufangriff schließlich kann er Feinde umwerfen und kurzzeitig betäuben. Angesichts der Einfachheit, mit der sich diese Figuren in den Auseinandersetzungen kontrollieren lassen, ist der Magier eine Figur für Spezialisten. Er verfügt über neun Zauber defensiver und offensiver Natur, die über Tastenkombinationen ausgewählt werden. Zwar reicht nach der Auswahl ein Knopf, um die Magie wieder und wieder (bei jedem Druck) wirken zu können, doch wenn ein Spieler den Magier wirklich „kann“ ist er eine Tausendsassa-Klasse, die in jeder defensiven oder offensiven Position mächtig ist. Bei den Figuren kann man sich über Abwechslung nicht beklagen. Jede spielt sich spürbar anders.
Gleichförmiges Leveldesign
![[GUI_STATICIMAGE(setid=76430,id=92484648)] [GUI_STATICIMAGE(setid=76430,id=92484648)]](https://dev.4p.de/wp-content/uploads/sites/13/2024/04/92484648-vollbild.jpg)
Zu viert ist es gleichermaßen chaotisch wie unterhaltsam. © 4P/Screenshot
Dennoch bleibt hinsichtlich des Designs ein gespaltener Eindruck. Die Abschnitte bieten viele kleine Geheimnisse in Form von Gold oder verstecktem Essen. Doch sie sind auch überschaubar – man kann zwischen 60 und 120 Minuten pro Gebiet inkl. Bosskampf einrechnen. Wenn man mit einer eingespielten sowie mit aufgerüsteten Relikten ausgestatteten Gruppe unterwegs ist, dürfte man sogar noch schneller durch die Höhlen rauschen. Solo sollte man ohnehin nur im Notfall die Gebiete durchforschen, da man schnell an die mechanischen Grenzen stößt. Die hektisch-chaotischen Gefechte samt Streit um Beute, Kills und Nahrung sind zu viert hingegen durch die Bank unterhaltsam und können sowohl die mechanische als auch die Design-Redundanz kaschieren. Allerdings frage ich mich immer wieder, wieso man auch beim Online-Spiel darauf angewiesen ist, alle Spieler auf dem Bildschirm zu halten – hier hat Arrowhead zu sehr an alten Strukturen festgehalten.
Du Teufel!
Jetzt höre ich es auch wieder!
AAAHHHHH
Boah, ich kann das Klackern der Competition Pros jetzt noch hören.
Klackklackklackklack. Mach, dass es aufhört.
Wann kommen eigentlich mal gute Spiele überhaupt für die PS? Disgea ist schon lange her und Tekken ohne Freunde die noch jeden Tag vorbeischauen ist auch eher naja.
Wann kommen den endlich mal wieder gute Exclusiv-Titel für den PC?