Von Yunkai bis Castle Black
Außerdem besucht man weitere Schauplätze: Man ist nicht nur im Familiensitz der Forresters aktiv, in dem sich Soldaten der verhassten Whitehalls eingenistet haben, oder in der Hauptstadt King’s Landing mit Mira, sondern auch im orientalisch anmutenden Yunkai mit Asher sowie auf Castle Black an der Mauer mit Gared. Damit spannt Telltale Games gekonnt den Bogen vom fernen Süden in den hohen Norden und kann nebenbei zwei prominente Figuren aus den Romanen einführen – die Drachenlady wird zumindest erwähnt und Jon Snow begegnet einem höchstpersönlich.
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Rodrik Forrester hat zwar die Rote Hochzeit überlebt, aber kann sich kaum auf den Beinen halten. © 4P/Screenshot
Game of Thrones auf Speed
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Gared Tuttle trifft Jon Snow auf der Mauer: Fragt er ihn nach dem mysteriösen „North Grove“ oder behält er es für sich? © 4P/Screenshot
Aber der Unterschied zu den Büchern liegt in der Natur dieses Episodenformats. Man merkt, dass die Regie im Galopp weiter eilen will, ohne dass man sich mal in Ruhe umsehen kann. Telltale Games lässt mir einfach zu wenig Zeit mit den Figuren und kaum Spielraum für die Erkundung. Die Schauplätze sind auch noch sehr klein und die Interaktion lässt selbst in diesen geschlossenen Kulissen zu wünschen übrig. Warum hat Gared Tuttle überhaupt ein Inventar mit drei Gegenständen, wenn er sie nicht nutzen kann? Telltale Games lässt die Chance liegen, auch abseits der Entscheidungen für mehr Spielraum mit kleinen Aktionen zu sorgen.