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Ford Street Racing (Rennspiel) – Ford Street Racing

„Er fuhr Ford und kam nie wieder!“. Jaja, welcher Fahrer von Fiesta & Co hat diesen Satz nicht schon mal gehört? Aber manchmal kommen sie halt doch wieder – und sei es nur als PC- und Videospiel in Form von Ford Street Racing. Wir haben uns hinter das Steuer der insgesamt 18 Modelle des amerikanischen Autoherstellers geklemmt und verraten euch, zu welchem Ergebnis wir nach den Probefahrten gekommen sind.

© Razorworks / Empire Interactive

Spar-Ausstattung

Stellt euch vor, ihr marschiert in ein Autohaus und wollt euch einen neuen Ford zulegen. Da gibt es so viele schöne Sachen wie z.B. eine Klimaanlage, Sportfahrwerk, Sitzheizung, Schiebedach…einfach alles, was man will. Quasi ein PGR 3 oder GT4,

Der Traum vieler Motorsport-Fans: der Ford GT40.

an dem ihr auch so ziemlich alles nach euren Wünschen konfigurieren und einstellen könnt. Und jetzt stellt euch ein Autohaus vor, in dem ihr lediglich ein einziges Sparmodell bekommt, das zwar günstig ist, aber keinerlei Extras bietet: genau das ist Ford Street Racing! Ihr habt weder Einfluss auf die mit der fetten 3D-Streckenkarte etwas überladene Anzeige noch dürft ihr an den Boliden in irgendeiner Form herumschrauben. Ihr wollt Musikbegleitung während der Rennen? Wozu? Die eher mageren Motorengeräusche als Klangkulisse reichen für die Entwickler anscheinend völlig aus! Diese werden bei Unterführungen allerdings dermaßen krass und plötzlich lauter, dass man fast schon einen Schreck bekommt. In der Innenansicht habt ihr dagegen eine ungewöhnliche Ruhe, denn hier hört ihr von dem eigenen Fahrzeug so gut wie nichts – ebenfalls ein Patent, für das sich so mancher Ingenieur interessieren dürfte. Zumindest habt ihr dort aber alles gut im Blick, denn die Außenansicht hat bei Steigungen mit einigen Übersichtsproblemen zu kämpfen, die man mit einer automatischen Verlagerung der Kamera leicht hätte korrigieren können. Leider stehen lediglich diese beiden Perspektiven zur Verfügung und wer sich nach den Rennen die Auseinandersetzungen in einem Replay ansehen möchte, schaut leider in die Röhre. Zwischenstände bzw. Abstände in Metern gibt es zudem lediglich in Duell-Rennen. Ansonsten müsst ihr euren Vorsprung bzw. den eurer Gegner anhand der Streckenkarte abschätzen. Zwar bietet neben der Xbox-Fassung selbst die PC-Version einen Splitscreen-Modus für zwei Spieler, doch drehen die Fords lediglich offline ihre Runden und ermöglichen leider keine Auseinandersetzungen über das Internet bzw. Xbox Live oder LAN. Um den Rennen zusätzliche Würze zu verleihen, lassen sich jedoch bis zu sieben KI-Fahrer hinzuschalten.

Aggressive KI

Pech haben diejenigen, die sich immer wieder von der höchst aggressiven KI abschießen lassen. Im Teammodus mag ein solches Block-Verhalten ja noch Sinn machen, doch die gegnerischen Fahrer legen es auch in Solorennen immer wieder merklich darauf an, euch in die Karre zu fahren, sobald ihr zu einem Überholmanöver ansetzt. Dann nämlich ziehen die Kerle plötzlich in eure Richtung und gehen bewusst auf Konfrontationskurs. Hat man sich

Bei Duellen greifen die Konkurrenten oft zu fiesen Rempelattacken.

daran gewöhnt, fällt es allerdings bald leicht, die anderen Fahrer in einem etwas größeren Bogen zu überholen, denn die an die Straßen von L.A. angelegten Strecken lassen euch genügend Möglichkeiten dazu. Je nach Fahrerfeld werdet ihr jedoch oft bemerken, dass sich der ein oder andere Konkurrent trotz gleicher Wagenklasse merklich an der Spitze absetzt und auch bei fehlerfreier Fahrweise kaum noch eingeholt werden kann. Auf der anderen Seite ist die KI auf manchen Strecken so dermaßen dämlich, dass sie Runde für Runde an den gleichen Stellen die immer gleichen Fehler machen und in die Streckenbegrenzung donnern. Das Fahrverhalten ist eindeutig auf einfachen Arcadespaß ausgelegt, allerdings steuern sich die Boliden allesamt etwas schwammig und die Federn neigen in der Regel etwas zu stark zum Aufschaukeln, so dass ihr manchmal das Gefühl habt, ein kleines Boot über den Asphalt zu dirigieren. Optisch sehen sich die PC- und Xbox-Fassung sehr ähnlich und überzeugen mit einer durchweg flüssigen Darstellung der Stadt- und Naturkurse, deren langweilige, sich wiederholende und z.T. detailarme Texturierungen jedoch zu wünschen übrig lassen, genau wie die generelle Leblosigkeit der Kulisse. Die Wagen überzeugen hingegen abgesehen vom etwas verkorksten Schadensmodell mit einem ansehnlichen Environment Mapping und authentischer Modellierung.     

  1. Ich vergebe 75%.
    Ford Racing 3 der Vorgänger hat mir viel spaß gemacht.70%
    Dieser Teil macht mir auch viel spaß auch wenn ich in an 1 Tag durchspiele.habe 10Stunden Zeit verbracht bei 3mal durchzocken
    1.3Stunden
    2.3Stunden
    3.3Stunden
    4.1Stunde sonstiges

  2. Hallo Letsche!
    Wir verwenden in der Regel Screenshots aus Pressemitteilungen etc... In unserer Galerie befinden sich leider nur "Replay-Bilder" - und das, obwohl das Spiel eigentlich gar keine Replay-Funktion bietet ;-)
    Zu Trackmania Nations wird es bei uns keinen Test geben. Paul meint, jeder soll es sich einfach runterladen und genießen :-)
    Bis denne,
    Michael

  3. Hallo Michael,
    hast Du das Spiel nur als replay gespielt oder gibt es auch in-game-Bilder, die es zu veröffentlichen gibt?
    Und überigens.....wann gibt es mal einen Test zu dem genialen (weil kostenlos und sehr einsteigerfreundlich) Trackmania Nations???
    Oder hab ich den schon verpasst?
    Gruß Letsche

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