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Ford Racing 3 (Rennspiel) – Ford Racing 3

Dieses Jahr stand im Zeichen der Rennspiele. Und obwohl der Markt eigentlich gesättigt scheint, gibt es dennoch Publisher, die einen weiteren PS-Protz an die Startlinie schicken. Ob es dabei ausgerechnet Empires Ford Racing gelingen kann, sich aufs Siegerpodium zu schieben?

© Razorworks / Empire Interactive

Wichtig für ein Rennspiel ist natürlich auch die KI der CPU-Piloten. Hier zeigt man sich ebenfalls durchwachsen. Einerseits fahren die Gegner durchaus aggressiv, sind aber in den meisten Fällen eher untereinander ein Problem und daher leicht zu überholen.

Epochen treffen aufeinander: mehr als 50 Fahrzeuge der Ford-Firmengeschichte sind vertreten.

Andererseits jedoch stellt man bei einem Blick nach hinten (Rückspiegel gibt es keine) fest, dass man selbst mit einem hochmotorisierten Renner auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad den vermeintlich PS-schwachen Nachfolgern kaum entkommen kann. Dadurch wird zwar eine bis zur Ziellinie bleibende Spannung aufgebaut, doch vom Realismus ist man weit entfernt.

Technisch bieder

Da ich bei Ford Racing 3 keinen Grafikpomp wie z.B. bei Burnout 3, NFSU 2 oder PGR 2 erwartet habe, hielt sich die Enttäuschung angesichts der unspektakulären Optik in Grenzen. Die Fahrzeuge sehen insgesamt nett, aber keinesfalls herausragend aus und werden mit echtem Environment Mapping versehen über die Kurse gehetzt. Diese überzeugen auch weniger mit Detailreichtum, bleiben aber in jeder Lebenslage flüssig und sind insgesamt erfreulich abwechslungsreich gestaltet. Allerdings finden sich auch hier nur wenige Überraschungen wie der Riesenbuddha, den man umrundet oder die Voodoo-Höhle mit ihrer düsteren Stimmung.

Bei der Akustik war die Enttäuschung allerdings etwas größer. Da man mit der offiziellen Ford-Lizenz arbeitet, hätte ich mir vorgestellt, dass die Motorengeräusche authentischer und dröhnender aus den Lautsprechern schallen. Vollkommen unpassend hingegen zeigt sich die Musik: Mit einem unausgegorenen Mix aus Techno-Tracks, gitarrenlastigen Rhythmen und Billig-Pop kommt überhaupt keine Rennfahrer-Stimmung auf.
 

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