Fazit
Fire ist zwar ein sehr kurzer Knobelsnack, dafür aber ein richtig leckerer. Auf seiner abwechslungsreichen Reise zum Vulkan trifft der sympathische Ungh auf herrlich albern designte Urzeitviecher und derart bizarre Mechanismen, dass es eine wahre Freude ist, an ihnen herumzuspielen. Da sich die Experimente auf kleine Levels beschränken und die Bedienung sehr einfach gehalten ist, wird es nur in Ausnahmefällen frustig. Man merkt an allen Ecken und Enden, dass mit Sebastian Schmidt ein erfahrener Rätseldesigner das Projekt geleitet hat: Die minimalistisch inszenierte Rahmenhandlung spielt leider kaum eine Rolle; stattdessen dreht sich alles um den Spaß am Entdecken und an ebenso lustigen wie ausgefeilten Puzzlemechaniken. Wer die guten alten Gobliiins oder Machinarium mochte, wird auch hier auf seine Kosten kommen.
Wertung
Klein aber gelungen: Ein alberner Humor und bizarre Experimente mit Urviechern machen Unghs Reise zu einem unterhaltsamen Knobeltrip.
Naja hab das Spiel seit Ende 2015 und 1.6 Stunden Spielzeit und das bei zerstückelter Spielzeit. Ist wirklich nicht so fesselnd gewesen scheinbar Immer mal wieder kurz ein Level, vielleicht erschließt sich mir der Reiz ja noch. Aber jetzt habe ich es doch deinstalliert. Der Humor zündet bei mir einfach nicht. Kann sein, dass das Spiel an Kinder gerichtet ist die es lustig finden wenn ein Urwaldbewohner mit dem Po wackelt oder unser Höhlenmensch komische Laute von sich gibt. Auch die Rätsel fand ich jetzt nicht so interessant. Ist zwar von Daedalic, aber Fire kommt für mich nie ansatzweise an Deponia oder Edna bricht aus ran, geschweige denn Harveys neue Augen.
Naja ein Spiel im Backlog weniger, auch nicht schlecht. Fallout 4 macht es mir grad nicht leicht. Finger gedanklich beim Deinstallationsknopf, aber ich hab Geld dafür bezahlt, vielleicht kommt ja noch eine Nebenaufgabe die ansatzweise an Fallout 3 oder New Vegas rankommt…
Ich finde auch, dass mir "Machinarium" viel sympathischer ist.
Da macht Machinarium aber einen deutlich(!) liebevolleren Eindruck.