Fazit
Final Fantasy in „anders“: Das leicht an Crisis Core erinnernde Echtzeit-Kampfsystem von Type-0 ist eine angenehme Abwechslung von den Active Time Battles und sonstigen „Quasi-Runden“-Aktionen, mit denen man z.B. Lightning durch ihre Abenteuer begleitet. Allerdings fehlt hier trotz vielschichtiger Figurenentwicklung bereits mittelfristig das Überraschungsmoment. Dank eines angenehm steigenden Schwierigkeitsgrades und coolen Bossen wird man aber trotz einsetzender Kampfroutine immer wieder gefordert. Visuell hat man natürlich Fortschritte gegenüber dem PSP-Original gemacht, doch zeitgemäß ist die uneinheitlich aufgehübschte Kulisse mit ihrer immer wieder zickenden Kamera nur punktuell. Zudem merkt man die mobilen Ursprünge an unnötig kleinen Abschnitten und vielen Nachladephasen. Aber diese Mankos nehme ich angesichts der gelungenen düsteren Geschichte gerne in Kauf. Mitunter driften die Charakterzeichnungen zwar etwas zu sehr ins Klischee, was auch der gelegentlich schwachen englischen Sprachausgabe zuzuschreiben ist. Doch mit ihren Anleihen bei z.B. Star Wars, Harry Potter oder The Breakfast Club sorgt die Story für zahlreiche gelungene emotionale Momente. Type-0 ist inhaltlich das bislang stärkste Kapitel des Fabula-Nova-Crystallis-Zyklus und wird letztlich nur von der Technik ausgebremst.Wertung
Inhaltlich sowie erzählerisch ein ganz starkes Final Fantasy, das auf Echtzeit-Kämpfe und 14 Protagonisten setzt. Technisch ist der Sprung von PSP auf die aktuellen Konsolen sehr uneinheitlich bewältigt worden.
Inhaltlich und erzählerisch ganz starkes Final Fantasy, das auf Echtzeit-Kämpfe sowie 14 Protagonisten setzt. Technisch ist der Sprung auf die aktuellen Konsolen durchwachsen.
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