Im Gegensatz zu anderen Final-Fantasy-Abenteuern ist der erzählerische Rahmen von Explorers extrem dünn: Die Insel Amostra lockt mit ihrem Reichtum an Kristallen Abenteurer aus nah und fern an, die es auf ihrer Beutejagd immer wieder mit gefährlichen Wächterwesen, den Espern, zu tun bekommen. Als Spieler ist man einer der Neuankömmlinge, die trotz aller Gefahren ihr Glück auf Amostra suchen und immer weiter ins Landesinnere vordringen.
Hat man sich mit dem simplen Charaktereditor ein Alter Ego erschaffen, kann’s auch gleich losgehen mit der Erkundung der neuen Welt.
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Das große Vorbild Monster Hunter ist immer wieder klar erkennbar. © 4P/Screenshot
Abgesehen von ein paar Einführungseinsätzen, bestehen die meisten Missionen darin, bestimmte Gegner unschädlich zu machen, Objekte zu erbeuten oder Zielorte zu erreichen. Auch Aufgaben mit mehreren Zielen sind mit von der Partie. Wer will, kann sich später sogar zusätzliche Nebenaufgaben oder Sonderbedingungen dazu buchen, um noch bessere Belohnungen zu kassieren – das Risiko zu scheitern, steigt dadurch allerdings ebenso.
Wer den Löffel abgibt, kann sich zwar an Ort und Stelle wiederbeleben lassen, muss dafür aber teure Phönixfedern einsetzen oder wertvolle Minuten vom Zeitlimit der aktuellen Mission abtreten. Alternativ kann man sich aber auch jederzeit unvollbrachter Dinge in die Stadt zurückbringen lassen. Bis dahin gesammelte Beute und Erfahrung bleibt erhalten. Am meisten Spaß macht’s allerdings, wenn man sich mit anderen zusammentut.
Gemeinsame Sache
Neben dem Rekrutieren, Züchten und Trainieren einheimischer Kreaturen als KI-Gefährten, kann man sich auch die Unterstützung anderer Abenteurer sichern.
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In der Stadt kann man mit seiner Beute neue Waffen und Ausrüstung herstellen. © 4P/Screenshot
Schön ist auch, dass erzielte Quest-Fortschritte ungeachtet des Initiators für alle Teilnehmer übernommen werden. Dass man nicht auch nachträglich noch in laufende Einsätze einsteigen kann und bei der Spielsuche nicht sieht, wo schon Quests im Gange sind, ist hingegen ärgerlich. Auch die auf modifizierbare Texteinblendungen beschränkten Kommunikationsmöglichkeiten wirken alles andere als zeitgemäß.
Die Technik von Mh ist für 3ds Verhältnisse wirklich sehr gut, schön animierte Monster, stabile Framerate, gute Effekte und sogar fortschrittlichere Technologien wie Bump-Maps sind vorhanden.
Ich finde den Monster Hunter Vergleich ja etwas irreführend. Klar, viele Ähnlichkeiten gibt es, aber Spielgefühl, Motivationsfaktoren, Anspruch etc. sind doch gänzlich verschieden.
Wer meint er bekäme ein Monster Hunter in FF Gewand, der wird vermutlich enttäuscht werden.