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Final Fantasy: Crystal Chronicles – The Crystal Bearers (Action-Adventure) – Final Fantasy: Crystal Chronicles – The Crystal Bearers

Sechs Jahre ist es mittlerweile her, als das erste Final Fantasy Crystal Chronicles <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=3193′)“> auf dem GameCube erschien. Wii-Besitzer bekamen zwar mit der DS-Emulation Echoes of Time <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=249133′)“> sowie den WiiWare-Ablegern My Life as a King <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=12753′)“> und My Life as a Darklord <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=253598′)“> den einen oder anderen Nachschlag, aber eine ausgewachsene Fortsetzung steht erst jetzt mit The Crystal Bearers bereit. Hat sich das Warten gelohnt?

© Square Enix / Square Enix

Die Waffe eines Gegners richtet bei euch zu viel Schaden an? Kein Problem: Reißt sie ihm kurzerhand aus den Klauen und setzt sie gegen ihren Besitzer ein! Oder warum nicht einen explosiven Flugbomber schwindlig schütteln und als Tretmine missbrauchen? Hm, der aggressive Wachroboter hat ja einen Schalter am Rücken, was wohl passiert, wenn ich den via Telekinese umlege?

Beim Erkunden der Spielwelt treten immer wieder so genannte Miasma-Ströme auf, die eine Zeit lang Gegner auf den Plan rufen und dann wieder verschwinden.

Okay, oft reicht es auch einfach die Angreifer wild durcheinander zu schleudern oder ihnen irgendwelche herrenlosen Objekte an die Rübe zu werfen. Aber hin und wieder macht reges Experimentieren und genaues Beobachten das Kristallträger-Leben deutlich leichter. Ein Highlight sind dabei die seltenen, aber gelungenen Bosskämpfe, bei denen man mit stupider Haudrauf-Mentalität meist nicht weit kommt. Bei Standardgegnern kehrt aufgrund der stark limitierten Möglichkeiten aber oftmals zu schnell Routine ein.

Grundsätzlich sind die Spielabschnitte jedoch frei von Gegnern und können in aller Ruhe erkundet werden. Allerdings tauchen regelmäßig so genannte Miasma-Ströme auf, die ortspezifische Aggressoren auf den Plan rufen. Wer will, kann diese meist einfach umgehen, bis der Strom abbricht und wieder Ruhe einkehrt. Andererseits hinterlassen erledigte Gegner natürlich auch Beute und wer erstmals alle Angreifer in einem Gebiet besiegt, bevor der Miasma-Strom verschwindet, erhält einen dauerhaften Bonus auf seine Lebensenergie. Die übrigen Attribute wie Angriffskraft, Abwehr, Telekinesereichweite oder -aufladegeschwindigkeit sowie Glück lassen sich hingegen nur durch das Ausrüsten von Ringen, Ohrringen und Amuletten verbessern. Manche Schmuckstücke besitzen sogar seltene Spezialkräfte wie Lebensregeneration, automatisches Abrollen nach einem Sturz oder elementare Resistenzen.

Jeder wie er mag

Der allgemeine Schwierigkeitsgrad ist recht moderat. Über 300 spielinterne Erfolgsmedaillen, die für besondere Funde, Leistungen und Aktionen vergeben werden, halten aber auch für Profis die ein oder andere Herausforderung parat. Wer lediglich der Story folgen will, wird vermutlich etwas enttäuscht sein, wenn nach gut zehn Stunden schon der Abspann über den Bildschirm flimmert.

Layles telekinetische Kräfte sind vielfältig einsetzbar: Man kann NPCs Gegenstände entreißen, Elemente der Spielumgebung manipulieren oder sich wie hier über Abgründe schwingen.

Ambitionierte Jäger und Sammler werden aber locker drei bis vier Mal so lange Spaß mit Layles Abenteuer haben, gegen Spielende ausgiebig Gebrauch von Ortswechseln via Zug, Warp und Chocobo machen oder gar einen zweiten Durchgang mit aktueller Ausrüstung starten, um zusätzliche Sequenzen, Orte oder Ereignisse zu sehen und damit  ihre Medaillensammlung zu komplettieren.

An bestimmten Stellen darf sogar ein zweiter Spieler ins Geschehen eingreifen und Schützenhilfe leisten. Einen durchgehenden Koop-Modus gibt es aber leider nicht. Grafisch kann sich The Crystal Bearers durchaus sehen lassen, auch wenn die Entwickler bei Final Fantasy XII <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=2280′)“>

wesentlich mehr aus der PS2 herausgekitzelt haben wie jetzt aus der Wii. Doch trotz schwächerer Texturen und Effekte sind die Kulissen und Gegner recht ansehnlich, an der Sichtweite gibt es nichts zu mäkeln und die Bildrate geht nur bei gewaltigen Detonationen gelegentlich in die Knie. Gut, die Charaktere hätten zum Teil etwas detaillierter, der Stil weniger kindlich ausfallen können. Die englische Sprachausgabe hat mir hingegen sehr gut gefallen und sogar einem Milchgesicht wie Layle ein gewisses Charisma verliehen. Die übrige Soundkulisse kann sich ebenfalls hören lassen und auch die deutschen Untertitel wissen zu überzeugen.