Fazit
Square Enix hat mit der PC-Version von Final Fantasy 15 viel richtig gemacht. Die Grafik des Rollenspiels sieht größtenteils phänomenal aus. Voraussetzung ist natürlich ein entsprechend potenter Rechner und viel Grafikspeicher für die hochauflösenden Texturen. Ansonsten springen bei der gebotenen Grafikpracht gelegentlich Pop-Ins oder manch hässliche Textur ins Auge. Auf den Grafikoptionen „Niedrig“ und „Mittel“ kann ich FF15 nur bedingt empfehlen. Die Steuerung wurde für die PC-Version ordentlich umgesetzt, sofern man die Maus nicht allzu scharf anschaut. Warum man mit dem Mauszeiger kein Ziel auf der Karte markieren darf und nicht im Menü frei herumklicken kann, ist mir ein Rätsel. So wirkt die Maus wie ein mäßig umgesetzter Analog-Stick. Inhaltlich wird ein umfangreiches Paket geboten: Neben dem Hauptspiel sind die Patches mit ihren vielfältigen Ergänzungen u. a. im Story-Bereich (Kapitel 13 und 14), die drei eher mittelprächtigen Episoden und die kampflastige Mehrspieler-Erweiterung Gefährten mit dabei – sowie allerlei Zusätze. Für den Gold-Award reicht es trotz der grafischen Güteklasse aber nicht, da das Spiel in Sachen Open-World-Design noch immer hinterher hinkt und das Geschehen erst spät in Fahrt kommt. Hinweis: Ein Komplettpaket ist die Final Fantasy 15 Windows Edition nicht, da das Spiel bis 2019 mit vier weiteren Downloadinhalten und Verbesserungen versorgt werden soll.
Wertung
Die PC-Umsetzung von FF15 ist größtenteils gelungen, vor allem die Grafik und die Optionen können sich sehen lassen. Die Maus-Steuerung hingegen ist etwas verkorkst.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
Erläuterung
Aktuell gibt es kosmetische Vorbesteller-Boni. Vier weitere Episoden sind als Zusatzinhalte geplant.