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FIFA 18 (Sport) – Tempomaschinen

Electronic Arts baut das erfolgreichste Fußballspiel der Welt weiter aus: In FIFA 18 feiern DFB-Pokal sowie die dritte deutsche Liga ihre Premiere. Damit steigt die Anzahl der Teams auf mehr als 700 in über 30 Ligen. Nebenbei wird das filmisch inszenierte Profileben des Alex Hunter fortgesetzt, es gibt interaktive Transferverhandlungen in den Karrieremodi, Ultimate Team wird um Legenden erweitert und zum ersten Mal darf auch auf Switch gekickt werden. Uns interessiert vor allem, ob der Ball endlich wieder hitverdächtig rollt. Mehr dazu im Test!

© EA Vancouver und EA Romania / Electronic Arts

Große Emotionen

Was EA Sports deutlich besser inszeniert als letztes Jahr: die Fans. Es ist schon klasse, wenn die Zuschauer bei Toren von der Tribüne an den Zaun stürmen, um ihren Stars zuzujubeln – so lebendig hat noch niemand die Euphorie in Stadien dargestellt. Hinzu kommen die Fans inklusive ihrer Fahnen und Trikots; es gibt darunter viele Charaktere, Frauen und Männer, von dick bis dünn. Und vor allem in der von FIFA am besten unterstützten Premier League erreicht die Inszenierung mit authentischen Einblendungen, tollen Kommentatoren und realistischen Stadien samt regionalen Merkmalen der Fanszene immer mehr TV-

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Auch wenn FIFA 18 deutlich mehr Lizenzen hat, sehen die Profis nicht deutlich besser aus als in PES 2018. © 4P/Screenshot

Charakter, zumal auch die Profis der Top-Clubs aus Manchester, Chelsea, Arsenal & Co am besten aussehen und nur dort Trainer wie Mourinho, Klopp & Co an der Seitenlinie voll animiert auftreten – zumindest in einigen Zwischensequenzen.

Wer sich für die Bundesliga interessiert, muss da allerdings große Abstriche machen, was Wiedererkennungswerte sowohl bei den Fans als auch Profis angeht – vor allem, wenn man dem HSV, Frankfurt, Gladbach oder Köln nahe steht, kommen einem nicht wenige, teilweise immer noch zu wachsig wirkende und mit seltsamen Augen versehene, Profigesichter kaum bekannt vor; selbst so mancher Nationalspieler muss da Federn lassen. Und seitdem Konami exklusive Kooperationen eingeht, sehen nicht nur die Profis dort deutlich authentischer aus, was z.B. Liverpool oder Dortmund betrifft, es fehlen auch einige Stadien aus Italien oder wie etwa der Signal Iduna Park, der hier als „Waldstadion“ nur nachempfunden wird. Ist angesichts der restlichen Lizenzmacht natürlich nicht tragisch.

Dritte Liga und DFB-Pokal

Und dafür feiern ja der DFB-Pokal sowie die 3. Liga ihre Premiere: Die offizielle Lizenz umfasst alle zwanzig Teams von

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Aufstieg in die zweite Liga! Carl-Zeiss Jena hat es geschafft. © 4P/Screenshot

Sportfreunde Lotte über Rot-Weiss Erfurt bis Paderborn mit über 500 Spielern sowie den Heim- und Auswärtstrikots. Blöd nur, dass man im Karrieremodus als Drittligateam nicht auch am DFB-Pokal teilnimmt – ja, die Regeln sehen das so automatisch auch nicht vor, aber das sind doch gerade die Highlights für kleinere Clubs und da schlummert doch die ganze Dramaturgie von David gegen Goliath! Bei allem Lob für die Fankulisse muss man zudem festhalten: Es gibt immer mal wieder falsche Einblendungen und es fehlt die Dosierung auf Wettbewerbe sowie Ligen. Selbst in der dritten Liga ist immer volle Hütte mit gefühlter Pokalstimmung und kommentierten Weltklassetoren. Selbst Spiele in einem Vorbereitungsturnier zu Beginn einer normalen Saison werden abgefeiert wie Champions-League-Auftritte; da fehlt sowohl in der Trainer- als auch Spielerkarriere jegliche Balance der schrittweisen Euphorie.

Und auch wenn man die Regie sowie das Kommentatoren-Duo dafür loben muss, dass es die Modi zumindest unterschiedlich je nach Situation bespricht  – also auch Vorbereitungsturniere, dazu letzte Siege oder Niederlagen, Karrierestarts etc., und dass es im Gegensatz zur Konkurrenz bei PES zumindest mal Bezüge zu Derbys sowie Hintergrundinfos zur Clubhistorie gibt, ist das Beste immer noch, dass man Fuss und Buschmann stumm oder auf die englischen Kollegen stellen kann. Man nehme mal mit Aubameyang einen Ball an und warte auf „Buschis“ seltsame Analyse zu seinem exzentrischen Lebenswandel…

  1. Kapiert doch endlich das EA die besten Sportsimulationen auf dem Markt hat. Jedes ihrer aktuellen Free2play Spiele (NHL, MADDEN, FIFA) bekommt von Magazinen jedes Jahr mindestens 80% und die User auf Amazon und Metacritic geben dem Murks wesentlich weniger jährlich. Das sind aber nur manipulierte Rezensionen und Bewertungen um EA eines auszuwischen. User haben doch keine Ahnung was gut ist!
    Es gibt keine globale "gaming" Verschwörung. Es ist nur ein Fehler in der Matrix :lol:

  2. adamc hat geschrieben: 22.08.2018 22:58 1-2 Minuten? Früher konnte man FIFA auch in echter Spiellänge zocken. Was die schlechten Bewerter da eingestellt haben, haben sie nicht erwähnt.
    Mit welchem Ergebnis Spiele bei FIFA ausgehen? Ich hab das zuletzt mal (ich glaub das war FIFA 16) auf niedrigstem Schwierigkeitsgrad und kürzester Spiellänge gespielt und kam im Schnitt auf 8:0, da ich eher rumgebummelt habe. 10 Tore Differenz gingen auch problemlos.
    Warum ausgerechnet bei FIFA-Bewertungen übertrieben werden soll, erschließt sich mir nicht. Bei anderen Spiele kommt das schon hin normalerweise. Und selbst grottenschlechte Titel wie Onrush kommen bei Käufer-Rezensionen besser weg.
    Möglicherweise ist der durchschnittliche FIFA-Besitzer ja auch einfach in einer präpubertierenden Trotzphase oder so...
    Kaum jemand spielt reale 90 Minuten. Im Schnitt würde ich sagen so 6-8 Minuten pro Partie. Und bei deinen 8-0 sind 5-6 Tore zum Schluss nicht möglich. Solche Verzerrungen bei der Wertung von Usern gibt es bei sämtlichen großen Spielen. Die Seite Metacritics ist da ein schönes Beispiel. Da prasselt es Extremwertungen bei Triple A Spielen.
    Du kannst dir auch den Artikel durchlesen: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/ein- ... 94593.html
    In dem Artikel wird eine App zum Aufsuchen von Wasserfällen genannt, sie bekam 1 Stern..... weil der Typ von einer Biene gestochen wurde.
    Und das betrifft alles mögliche, was bewertet werden kann. Das ist kein Fifa Einzelfall. Leute sind - warum auch immer - gefrustet und geben Extremwertungen ab.
    Das letzte Call of Duty, 33% der Wertungen sind 1 Stern. https://www.amazon.de/Call-Duty-WWII-St ... filter-bar
    CoD Black Ops 3 kommt auf 36% Wertung mit 1 Stern. https://www.amazon.de/Call-Duty-Black-O ... filter-bar
    edit: Noch ein Nachtrag, wenn das Momentum so stark ist, dass egal welches Team noch mehrere Tore schießt, wie kann es dann zu 10 Tore Differenz bei dir kommen? So wie sich darüber beschwert wird, sollte der Schwierigkeitsgrad egal sein....

  3. greenelve hat geschrieben: 22.08.2018 20:12 Das selbst mieseste KI Mannschaften in den Schlussminuten noch 5-6 Tore schießen.... die Schlussminuten sind vielleicht eine Minute, sagen wir zwei Minuten in Realzeit; und in denen soll jegliche KI Mannschaft 5-6 Tore erzielen können.... mit welchem Ergebnis gehen Spiele denn so aus? Da müsste doch alles zweistellig sein und wenn man so darüber nachdenkt, sollte auffallen wie in den Bewertungen übetrieben wird.
    1-2 Minuten? Früher konnte man FIFA auch in echter Spiellänge zocken. Was die schlechten Bewerter da eingestellt haben, haben sie nicht erwähnt.
    Mit welchem Ergebnis Spiele bei FIFA ausgehen? Ich hab das zuletzt mal (ich glaub das war FIFA 16) auf niedrigstem Schwierigkeitsgrad und kürzester Spiellänge gespielt und kam im Schnitt auf 8:0, da ich eher rumgebummelt habe. 10 Tore Differenz gingen auch problemlos.
    Warum ausgerechnet bei FIFA-Bewertungen übertrieben werden soll, erschließt sich mir nicht. Bei anderen Spiele kommt das schon hin normalerweise. Und selbst grottenschlechte Titel wie Onrush kommen bei Käufer-Rezensionen besser weg.
    Möglicherweise ist der durchschnittliche FIFA-Besitzer ja auch einfach in einer präpubertierenden Trotzphase oder so...

  4. Ultimatix hat geschrieben: 22.08.2018 20:07 Meine Güte, was für ein Müll hier manchmal in meine Postings interpretiert wird. Nein, es ist keine Verschwörung. Dem Tester hat das Game einfach sehr gut gefallen, daher die hohe Wertung. Geschmäcker sind verschieden.
    <°(((><<

  5. adamc hat geschrieben: 22.08.2018 19:32 Warum hat FIFA 18 (nicht nur) hier so eine verdammt hohe Wertung? Im X-Box-Store hat das gerade 1,9 von 5 möglichen Sternen bei 742 Bewertungen. Bei Amazon auf den meisten Plattformen 3 von 5 Sternen. Fast alle reden was von einem seltsamen Moralsystem, was selbst die miesesten KI-Mannschaften in den Schlußminuten aufdrehen und 5-6 Tore schießen läßt, wenn man selbst zuvor genauso hoch geführt hat über 70 Minuten z.B. Ist da was dran? Dieses "Momentum"-Zeug wäre ja wohl der Oberhammer, wenn das tatsächlich so mies ist. Das wäre eine glatte 0%-Wertung? Was ist denn da jetzt dran? Gerade ist FIFA18 im Angebot, aber mit so 'nem Unsinn wäre es ja auch keine 10 Euro Wert...
    So extrem ist das Momentum nicht. Bei weitem nicht. Generell sind Wertungen wie auf Amazon sehr oft Extremmeinungen. Bereits kleine Dinge führen zur niedrigesten Bewertung. Selbst bei 800 solch negativer Bewertungen ist das sehr wenig im Vergleich zu den zig tausenden Käufern auf der Plattform - und den locker 10 Mio weltweit. Aber schau dir ruhig die Texte genauer an, und das nicht nur bei Fifa. Es wird sehr schnell aus einer Mücke ein Elefant gemacht.
    Das selbst mieseste KI Mannschaften in den Schlussminuten noch 5-6 Tore schießen.... die Schlussminuten sind vielleicht eine Minute, sagen wir zwei Minuten in Realzeit; und in denen soll jegliche KI Mannschaft 5-6 Tore erzielen können.... mit welchem Ergebnis gehen Spiele denn so aus? Da müsste doch alles zweistellig sein und wenn man so darüber nachdenkt, sollte auffallen wie in den Bewertungen übetrieben wird.

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