![]() ![]() |
Helm auf, Hände raus: Wenn Petr Cech zum Sprung ansetzt, kommt kaum ein Ball durch. Aber wer den mächtigen Schlenzer richtig einsetzt, kann selbst diesen Top-Torhüter bezwingen. (360) |
Also rein in die Analyse der Spielmechanik: Wie spielt sich FIFA auf den Konsolen und dem PC? Was bieten die Fassungen? Im letzten Jahr bot FIFA 08 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=11846′)“>
Noch motivierender als diese Theorie ist die Praxis: Es macht einfach Spaß, den Profis bei der Annahme und beim Passen zuzusehen, weil Gewicht und Statur eine sichtbare und nachvollziehbare Rolle spielen – schmächtige Stürmer wie Dortmunds Zidan oder Barcelonas Messi landen bei einem Aufprall meist als Erste auf dem Rasen und werden im Laufduell schnell
weggeschoben. Diese physikalischen Merkmale und Konsequenzen wurden bisher in keinem FIFA so gut herausgearbeitet. Auch die individuellen Fähigkeiten der Stars werden sehr gut dargestellt – egal ob Breitbeinfreistoß von Ronaldo oder Messis Turbodribblings. Und wer ganz nah an der Form seiner Stars sein will, der kann über das Internet und das adidas-Live-Feature wöchentlich ein Form-Update auf Grundlage aktueller Ergebnisse runterladen, so dass sich der favorisierte Club in etwa so präsentiert wie in der Liga.
Online-Matches & Schussmechanik
Online haben wir in unseren Probematches gute Erfahrungen gemacht: Auch wenn das Spiel manchmal etwas Zeit für die Synchronisierung braucht und hier und da Ruckler auftreten können, lief der Ball sowohl auf 360 als auch PS3 stabil durch die Reihen – kein Vergleich zu dem Onlinedesaster von Pro Evolution Soccer 2008 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=11987′)“>
Im Offlinebereich haben PS3-Spieler mit sieben Freunden vor einer Konsole gegenüber nur vieren an der Xbox 360 die Nase vorn. Im Online-Bereich gibt es hinsichtlich der Spielmodi die größten Fortschritte – allerdings nur auf Konsolen: Konnte man letztes Jahr nur 5 gegen 5 mit Freunden spielen, ist dieses Jahr sogar ein 10 gegen 10 möglich – nur der Torwart wird dann noch von der KI gesteuert; leider konnten wir diese Mammutmatches, die für optimalen Spaß sehr viel Positionsdisziplin verlangen, noch nicht ausprobieren,
Aber wichtiger ist auf’m Platz: Vor allem die Schussmechanik hat hier an Qualität gewonnen. Zwar kann die Ballphysik vor allem bei Volleys und Vollspanntreffern immer noch nicht an das krachende, deutlich schwerer wirkende Pendant aus Japan anknüpfen, wo das Leder nicht bei jedem zweiten Schuss eine Steilkurve nach oben hinlegt. Aber der noch etwas zu leicht flatternde Ball fliegt schon authentischer als letztes Jahr auf den Kasten. Wenn EA hier noch etwas mehr Dampf und Schwere reinpusten kann, wird man auch mehr Begeisterung entfachen – es darf nicht sein, dass acht von zehn normalen Schüssen aus der zweiten Reihe in der letzten Flugphase immer ein, zwei Meter nach oben steigen; außerdem ist der Drall beim Flanken so stark, dass ich Bälle über den Analogstick extrem unrealistisch anschneiden kann; quasi erst nach links dann nach rechts drehend.