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Fanatec CSL Elite Racing Wheel (Hardware) – Ein Lenkrad für alle(s)

Mit dem CSL Elite Racing Wheel hat Fanatec jetzt auch für ambitionierte Rennfahrer mit einer PlayStation 4 eine Basis samt passendem Lenkrad im Sortiment. Dank eines Lizenzabkommens mit Sony bekommt man nicht nur offiziell abgesegnete Hardware und das entsprechende Tastenlayout, sondern muss sich auch um die Kompatibilität keine Sorgen mehr machen. Wir haben die modular konzipierte Racing-Hardware ausprobiert und verraten im Test, ob und für wen sich die Anschaffung lohnt…

© Fanatec / Fanatec

Noch mehr Gemeinsamkeiten

Das mitgelieferte CSL Elite Lenkrad P1 wirkt auf den ersten Blick ebenfalls wie ein Klon des Xbox-Pendants: Abgesehen von den abgebildeten Symbolen sind die Knöpfe genauso angeordnet und lassen sich allesamt gut erreichen. Nur bei Share und Options stört ein wenig der Stick, um den die beiden Knöpfe zusammen mit L2 und L3 in einer Viereck-Formation auf der linken Seite angeordnet sind. Ein cooles Gimmick stellen die Button-Caps dar, die sich ebenfalls im Lieferumfang befinden: Sie erlauben den Austausch aller Knöpfe, so dass man die gängige PlayStation-Beschriftung durch Piktogramme ersetzen kann, die typische Knopfbelegungen in Rennspielen abbilden, darunter z.B. Lichthupe, Scheibenwischer oder das Verstellen der Sitzposition. Zwar ist es etwas fummelig, die Button Caps auszutauschen, aber ich finde es klasse, dass die Option angeboten wird. Zudem liefert man zusätzlich ein Set an Aufsetzern mit PlayStation-Symbolen mit, die man über die Knöpfe anderer ClubSport-Wheels wie dem BMW Rim oder dem Formula Wheel sowie über andere offizielle Lenkräder für die Universal Hubs wie das offizielle Forza-Wheel stülpen kann.

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Tolle Idee: Die Knöpfe am Wheel lassen sich austauschen. Für andere Rims werden außerdem Aufsetzer mit PlayStation-Symbolen angeboten, die man einfach über die Knöpfe stülpt. © 4P/Screenshot

Zu den weiteren Gemeinsamkeiten zählt neben dem realistischen Durchmesser von 30cm der Schaltblitz in der Mitte des Lenkrads, der gemeinsam mit dem darunterliegenden Display in den Lenkradkranz eingebettet wurde und dessen Aufleuchten man im Augenwinkel genauso gut erfassen kann wie die Drehzahl-Anzeige an der Basis. Je nach Spiel und Unterstützung können auf dem dreistelligen LCD Informationen wie Geschwindigkeit oder der aktuelle Gang in Echtzeit angezeigt werden. Zudem ist es auch für die Anpassungen der Tuning-Optionen unabdingbar. Wie gehabt stehen fünf Speicherplätze bereit, in denen man seine persönlichen Einstellungen sichern kann. In diesem Zusammenhang zeigt sich erneut ein Vorteil, den die CSL-Basis gegenüber der mehr als doppelt so teuren V2.5 Base besitzt: Während das Premium-Modell nur einen maximalen Lenkeinschlag von 900 Grad erlaubt, wird er hier auf 1080 Grad erweitert – ein Angebot, das vor allem Drift-Fans erfreuen dürfte. Davon abgesehen bleibt bei den Einstellungsoptionen aber alles beim Alten: Einmal mehr lässt sich die Intensität des Force Feedbacks und der Vibrationen getrennt anpassen. In Zehnerschritten lassen sich außerdem Werte für die Linearität und eine künstlich herbeigeführte Deadzone („Spiel“) einstellen, falls die Software entsprechenden Anpassungen erfordert. Die Aktivierung des Drift-Modus ist dagegen vornehmlich für Fahrer interessant, die das Lenkrad möglichst schnell und ohne Widerstand drehen wollen, so wie es eben bei Schlitter-Wettbewerben üblich ist. Schließlich lassen sich mit den Optionen Force, Spring und Damper sogar noch Detaileinstellungen hinsichtlich der Intensität der jeweiligen Kräfte vornehmen, damit sich in den verschiedenen Spielen auf jeden Fall das gewünschte Gefühl beim Fahren einstellen kann. Allerdings wäre es schön, wenn Fanatec in Zukunft noch mehr als die üblichen fünf Speicherplätze für die Einstellungen zur Verfügung stellen würde. Gerade wer sich gerne in verschiedene

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Das überarbeitete P1-Wheel ist ein echtes Leichtgewicht und bringt lediglich 970 Gramm auf die Waage. © 4P/Screenshot

Typen von Rennspielen von Tourenwagen über Formel Eins bis hin zu Rallye austobt, gerät hier schnell an die Grenze…bei einer Nutzung an mehreren Plattformen ganz zu schweigen.   

Das bessere P1-Wheel


Neben den vielen Gemeinsamkeiten zur Xbox-Variante des P1-Wheels gibt es aber auch ein paar Unterschiede. Dabei verbucht die PS4-Version gleich mehrere Vorteile: Zum einen weicht der recht harte Kunststoff der Vorlage hier einer Mischung aus perforiertem Echtleder im Griffbereich und synthetischem Wildleder inklusive Kreuznaht. Dadurch fühlt sich der gesamte Lenkradkranz des PS4-Lenkrads umgehend angenehmer und hochwertiger an als das Xbox-Pendant. Zum anderen hat Fanatec das Gewicht weiter reduziert: Brachte das P1 für die Xbox One noch 1170 Gramm auf die Waage, ist die PS4-Variante mit gerade mal 970 Gramm ein echtes Fliegengewicht. Entsprechend leichtgängig und flott lässt sich das Lenkrad drehen und erlaubt gleichzeitig die nötige Präzision. Dazu gesellen sich die beiden großen Schaltwippen, die dank der neuen Snapdome-Technologie das Klickgefühl beim Betätigen merklich aufwerten. Insgesamt also ein klarer Fortschritt gegenüber dem Xbox-Wheel.      


  1. Habe mir ein DriveHub vorbestellt, ist gestern aus den USA geliefert worden. Ich bin abends sofort an die PS4 und habe
    F1 2016 und Assetto Corsa ausprobiert, die ja nicht mehr mit meiner Fanatec Wheel Base V2 zusammenarbeiten (weil SONY es so will).
    Ergebnis: it worked like a charm!
    Alle Einstellungen können Fanatec-üblich am Lenkrad durchgeführt werden. Force Feedback und Zubehör funktionieren tadellos.
    Der Vorteil beim DriveHub: Es muss keine neue WheelBase gekauft werden und kein Konsolenspezifisches Rim. Ich kann jetzt mit meinem F1 Carbon Rim F1-2016 spielen und wenn mich die XBOX One X reizt, dann erkennt der DriveHub die Konsole und wird ebenfalls funktionieren.
    Teuer ist übrigens relativ: 89,- EUR + Shipping + Tax (meins lag beim Zoll und ich musste Ust. nachbezahlen) ist immer noch deutlich günstiger, als für jede Konsole ein neues RIM oder gar eine neue WheelBase kaufen zu müssen.
    nein, ich bin kein Werbebot, nur ziemlich begeistert ;-)
    VG

  2. BerndRacing hat geschrieben: 25.08.2017 13:47 Fanatec Lenkräder und Zubehör sind schon ein großer Unterschied zu Logitech und Thrustmaster. Alle ausprobiert und wer richtig gutes Fahrverhalten haben möchte und Bestzeiten fahren möchte kommt an Fanatec nicht vorbei.
    https://www.fanatec.com/eu-de/
    Auf Einfach klicken und das passende Auswählen.
    So hab ich es gemacht und bin beim CSL Elite PS4™ Starter Set für PC und PS4 gelandet.
    Schmarn :D
    Ich kenne Fahrer die dir mit nem Driving Force GT um die Ohren fahren werden.
    @TOPIC: Eine CSV V2,5 im Plastikkleid für weniger Geld? Mhhhhh .... klingt verlockend.

  3. Ich bin von beiden Firmen nicht vollkommen überzeugt obwohl Kunde beider Firmen. Ein Vergleichstest zum Thrustmaster TS-PC wäre interessant gewesen .
    Fanatec hat sich seit Beginn an nicht mit Ruhm bekleckert und Thrustmaster will für Plastik und nicht optimale Qualität der Bauteile auch viel Geld. Trotzdem haben beide Hersteller Lenkradkompatibilität zu ihren Modellen und guten Treibersupport.
    Aja und nein, die CSL Elite Pedale sind nicht gut. Wer in das Preissegment einsteigen/upgraden will der soll doch bitte gleich zu Clubsport V3 greifen obwohl ich diese für überteuert halte. Da ist man dann gleich bei 800€ aufwärts..

  4. DEMDEM hat geschrieben: 26.08.2017 02:20
    Gibt es eigentlich ein Lenkrad, das für beide Konsolen und PC wieder funktioniert? Bisher gibt es ja nur Xbone/PC oder PS4/PC, aber kein Xbone/PS4/PC.
    Genau dieses hier :) Du musst dir für die One-Kompatibilität allerdings noch ein separates Rim anschaffen, das dann aber an allen drei Plattformen funktioniert.

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