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Evil Dead: Hail to the King (Action-Adventure) – Evil Dead: Hail to the King

Die Teufel tanzen nicht nur auf dem Dreamcast. Auch auf der PSone greift Evil-Dead-Star Ash zu Kettensäge und Schrotflinte, um die Dämonen des Necronomicon ins Reich der Toten zurückzutreiben. Ob die 32-Bit-Umsetzung genauso viel Nerven kostet wie auf der Sega-Konsole, klärt unser Test…

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Selbst reine Splatter-Fans kommen angesichts der ungenauen und hakeligen Steuerung nicht auf ihre Kosten – zumal beim Zombie-Schlachten auf der PSone nicht ganz so blutig abläuft wie auf dem Dreamcast. Dass Ash zwei Waffen gleichzeitig benutzen kann und besonders fiese Finishing Moves auf Lager hat, wird zudem durch akuten Munitionsmangel relativiert. Ebenfalls relativ selten sind sogenannte Speicherkassetten, mit denen man an Resident-Evil-typischen Vorratstruhen den Spielstand sichern kann. Einzig das Verhöhnen der Gegner auf Knopfdruck ist jederzeit kostenlos möglich – auf Dauer jedoch ebenso eintönig wie der Rest des Spiels.

Grafik/Sound

Grafisch müssen PSone-Ashs systembedingt mit geringerer Auflösung und Farbtiefe vorliebnehmen. Dennoch wirken zumindest die Render-Kulissen schärfer als auf dem Dreamcast. Die Animationen sind nur minimal schwächer und Gegner und Locations sind quasi identisch – wenn auch deutlich pixeliger. Die düsteren Schauplätze der Filme erzeugen eine gelungene Atmosphäre und die FMV-Zwischensequenzen gliedern sich gut in den Spielverlauf ein. Besonders spektakulär ist die Optik allerdings nicht.

Musikalische Akzente werden nur spärlich, aber dafür meist effektvoll eingesetzt. Fans der Film-Trilogie werden sich zudem über die Sprachausgabe im Spiel freuen. Für diese wurde nämlich Ash-Darsteller Bruce Campell höchst persönlich verpflichtet. Wie auf dem Dreamcast ist das Spiel allerdings komplett englisch, das heißt auch Textpassagen und Zwischensequenzen wurden nicht übersetzt. Lediglich beim Handbuch hat man sich eine Lokalisierung geleistet.

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