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Esper 2 (Logik & Kreativität) – Knobeln mit Köpfchen

Die ersten VR-Spiele sorgten für überraschende Erkenntnisse: Während klassische Shooter denkbar schlecht zur Technik passen, erleben Knobelspiele eine kleine Renaissance. Ein vielversprechendes Beispiel sind die Telekinese-Experimente in Esper 2, welche wie Portal auf eine intensive Story-Einbettung und viel Humor setzen. Eine exklusive Perle für Oculus Rift? Die Antwort gibt der Test.

© Coatsink Software / Oculus

Fazit

Esper 2 gehört wie Portal oder Antichamber zu den Titeln, die mich deutlich intensiver in ihre Welt gezogen haben als ein einfaches Knobelspiel. Obwohl ich im Prinzip nur mit überschaubaren Telekinese-Puzzles konfrontiert wurde, fühlte ich mich dank der gelungenen Story-Einbettung wie auf einem kleinen Abenteuer rund um die Welt. Auch spielerisch können die Experimente überzeugen: Mit der einfach gehaltenen Kopfsteuerung lassen sich die Teile meist präzise durch die Labyrinthe transportieren – nur manchmal pfuschen die Physik-Engine oder ein kleiner Bug dazwischen. Schade, dass der exklusive Oculus-Titel noch nicht auf die geplanten Bewegungs-Controller zurückgreifen kann. Bewegungsintensive Roomscale-Knobler wie Carpe Lucem oder Final Approach fühlen sich daher noch eine Ecke frischer an als Esper 2, bei dem man nur den Kopf bewegt und auf den Controller drückt. Trotzdem steckt in dem Spiel ein dramaturgisch liebevoll umgesetztes Knobel-Highlight für Oculus Rift.

Wertung

Rift
Rift

Unterhaltsam kombinierte Telekinese-Puzzles für VR mit gelungener Story-Einbettung

VR
VR

Unterhaltsam kombinierte Telekinese-Puzzles für VR mit gelungener Story-Einbettung