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Eragon (Action-Adventure) – Eragon

Was wäre ein modernes Weihnachten ohne bombastische Fantasy im Kino? Nachdem letztes Jahr gleichsam der Herr der Ringe und Harry Potter eine Auszeit in Anspruch nahmen, gibt es 2006 mit der Verfilmung des Roman-Erstlings von Fantasy-Wunderkind Christopher Paolini einen würdigen Aspiranten. Der Tradition entsprechend gibt es dazu passend natürlich auch eine Versoftung – wir haben uns die Versionen für PC, PS2 und 360 (die Xbox-Fassung erscheint hierzulande nicht) näher angesehen.

© Stormfront Studios (PC, Konsole), Amaze Entertainment (Handhelds) / Vivendi Games

Fazit

Eragon ist ein prima Hack-n-Slay in schöner Herr der Ringe-Tradition – allerdings nur vom zweiten Teil, die Fortschritte des dritten, der ja seinerzeit auch nicht von Stormfront entwickelt wurde, müssen, mit Ausnahme des vorbildlichen Koop-Modus‘, leider draußen bleiben: Ihr lernt mit der Zeit keine neuen Angriffe, keine neue Magie, das Spiel bietet euch die ganze Zeit über kaum mehr, als was ihr von Anfang an drauf habt – schade. In Sachen Technik ist Eragon einfach nur nett, sowohl im positiven als auch negativen Sinne: Es berührt kaum, es feuert kaum Emotionen an, es ist nur nett und eine Weile unterhaltsam. Aber das bessere Drachenreiterspiel bleibt nach wie vor das sieben Jahre alte Drakan.