Es gab in den letzten Jahren einige gute Kampfsysteme, die auf ganz unterschiedliche Art mit Klingen, Zaubern oder Schusswaffen sowie Konter- und Kombotechniken umgingen. Von Demon’s Souls über Castlevania: Lords of Shadow bis hin zu Bloodborne, Nioh oder For Honor. Piranha Bytes hat sich ja nach eigenen Aussagen von Dark Souls inspirieren lassen. Das klingt im PR-Vorfeld natürlich klasse. Und Deck13 hat mit The Surge bewiesen, dass man das Vorbild z.B. innovativ um Trefferzonen bereichern kann – das war eklektisch im besten Sinne, da haben die Gefechte richtig Spaß gemacht.
Wenn man in Elex kämpft hat man allerdings das Gefühl, als hätte es all diese Spiele nicht gegeben – das fühlt sich an wie hölzernes Geknüppel. Letztlich erkennt man nur eine soulsähnliche Struktur an der Steuerungsoberfläche: Für jede Aktion verbraucht man Ausdauer, kann leichte und schwere Hiebe ausführen, blocken und wegrollen. Aber es entsteht praktisch kein actionreicher Flow, von eleganten Riposten oder ansehnlichen Animationen ganz zu schweigen. Je nach Waffe unterscheiden sich zwar die Bewegungsabläufe, manchmal sieht das auch ganz solide aus, wenn die schwere Klinge über den Kopf rauscht.
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Schon im Einstieg muss man in den Kämpfen aufpassen. © 4P/Screenshot
Harte Gegner, schnelle Tode
Aber in den ersten zehn bis fünfzehn Stunden sind die meisten Feinde so stark, dass man nicht einfach alles weghauen kann, sondern selbst nach ein, zwei Schlägen das Zeitliche segnet. Manchmal wird man regelrecht überrollt oder zerhackt, so dass man sehr genau auf seine Umgebung und patrouillierende Rudel achtet. So entsteht zumindest ein stückweises Abtasten sowie Zuschlagen und kein billiges Hack & Slay. Trifft man den Feind oft genug, lädt sich eine Anzeige bis hin zu einer möglichen Zusatzattacke auf, die dann auf Knopfdruck ausgelöst wird. Während des Kampfes kann man noch Magie wie etwa „Machtstöße“ einsetzen. Was nach Star Wars klingt, aber schrecklich fade inszeniert wird. Auch wenn man später die Feuer- und Eiszauber der Berserker anwendet, wirkt das alles andere als magisch. Trotzdem entscheiden die Spezialkräfte der Albs nahezu jeden Kampf, weil sie zu Beginn deutlich mehr Schaden verursachen als das einfache Hauen und Stechen.
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Hauen, stechen, schlagen – das Kampfsystem ist ein Schwachpunkt. © 4P/Screenshot
Es ist komplett frustrierend, wenn Feinde manchmal von unten durch Decken und Etagen schießen können, während die eigenen Gefährten dauernd wie blöde auf Felsen oder Dachkanten ballern, anstatt den klar sichtbaren Feind ins Visier zu nehmen, indem sie ein, zwei Schritte vorwärts machen – die KI ist manchmal absolut nicht zu gebrauchen! Noch schlimmer wird es vor einem Kontakt: Manchmal sieht man
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Mit dem Geisterbogen lohnt sich auch der Fernkampf. © 4P/Screenshot
Es ist nicht so, dass es gar keinen Spaß macht, zumal man manche Defizite auch zu seinen Gunsten ausnutzen kann. Und wer den Jetpackangriff freischaltet, kann zumindest elegant aus der Höhe ballern. Außerdem ist es ja schön, dass die Gefährten an Kampfkraft gewinnen, wenn man ihre Questreihen komplett abschließt – letztlich sind sie auch in ihrer Dämlichkeit recht nützlich, weil sie auch mal Feinde aufhalten und immer wieder aufstehen. Aber das Kampfsystem ist zusammen mit der KI der Gefährten der größte Schwachpunkt dieses Rollenspiels.
35 Stunden aufm Tacho,Witcher 3 keine 2.Weiss nicht wie oft ich schon Scheiße geschrien habe,weil das Kampfsystem das allerletzte ist,dazu dann noch vor Kannten buggende Gegner,die sich nicht treffen lassen,mich aber treffen....
Keine Ahnung wie oft ich beim Looten meinen Scheiß Kuli angelabert habe und hektisch wegdrücken musste weil wieder irgend nen Vieh getriggert wurde in den zwei Sekunden...
Macht irre Spaß.Richtige Hassliebe.Schade, dass da nicht mehr Polish möglich war.
Macht Hoffnung auf den nächsten PB Titel.Wahrscheinlich dann mal wieder Vollpreis.
Stimmt
Habe ganz vergessen wie ich Gothic damals gespielt habe. War nur auf Godmode unterwegs und habe die Sprücheklopper alle um die Ecke gebracht, bis ich irgendwann vermutlich Quest-Bugs damit losgetreten habe und nicht mehr weiterkam. Mein heimliches Lieblingsfeature war die Entscheidungsfreiheit die Typen nur umzuhauen oder gleich um die Ecke zu bringen.
Gestern bin ich gestorben, weil ich das Jetpack einen Meter über dem Boden ausgemacht habe. Danach war die PS4 aus. Hat schon gut Frustpotential das Dingen. Wenn ich es nochmal anpacke, dann wohl auf die Weise wie im Video dargestellt
Nachzügler hier. Hab es mir in einem Second Hand Laden der alten Zeiten wegen geholt.
Ich stehe nach wie vor auf die Piranha Byte Atmosphäre, mir ist das Spiel allerdings viel zu langsam.
Meine Frage deshalb: Was ist der schnellste Weg um voranzukommen und der Story zu folgen, ohne sich zu sehr im Grinding zu verlieren?
Bin nach 56 Stunden (Steam Zeit) durch und ein wenig ernüchtert. Bin großer PB Fan, aber da hat man sehr viel Potential zu Gunsten von unnötigen Funktionen verschenkt.
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