Eets about time
Manchmal könnte auch der gestandenste Redakteur vor Glück heulen wie eine Elfjährige beim Tokio Hotel-Konzert: Es gibt sie noch, die Spiele, die nicht mal 60 MB Festplattenplatz haben wollen. Die auch noch auf hamsterbetriebenen Computern laufen. Die ohne große Sperenzchen oder viertelstundenlange Installation einfach so im Fenster
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Ängstlicher Eets oben, Spuckwal zur Linken, Schokowolke links unten – wie soll das alles zum Puzzleteil führen? |
Das macht er 120 Levels lang, allerdings ist er nicht allein: Knapp zwei Dutzend Items stehen ihm mit Tat zur Seite. Die wichtigsten davon sind die kleinen Marshmeellows, die ihm bei Verzehr entweder Angst, Freude oder Wut bereiten – und er daraufhin bedächtig, fröhlich oder forsch vorgeht. Zusätzlich zu diesen Grundstimmungen verfügt ihr u.a. noch über folgende Hilfsmittel: Einen Wal, der Eets verschluckt und über eine weite Distanz wieder ausspuckt, ein niesendes Schwein, das, wenn man es berührt, ein explodierendes Superschwein furzt, einen mit Dynamit gefüllten Bollerwagen, radioaktiven Flugginseng oder Schokohaufen, mit denen man auf andere Dinge feuern kann. Bekloppt? Türlich.
Bau mir ein Haus aus Schokolade!
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Abgefahren³: Die Präsentation ist ebenso ungewöhnlich wie kreativ. |
Steht ihr völlig ratlos im Level, könnt ihr euch auch einen Tipp einblenden lassen, außerdem bringt euch ein umfassendes Tutorial alle wichtigen Merkmale des Spiels näher. Habt ihr dagegen alle Welten problemlos abgegrast, dürft ihr eigene Levels designen – und zwar, WYSIWYG-Editor sei Dank, erschreckend einfach.
Als ich die Demo spielte hats mich an Lemmings erinnert. So toll fande ich es aber nicht.
Bin ich der Einzige, den dieses Viech an Wohingenau aus Pokemon und Super Smash Brothers Melee erinnert? *g*