Fazit
Dungeons & Dragons: Dark Alliance wäre eigentlich ein ordentliches Action-Rollenspiel aus der Hack-and-Slay-Ecke geworden, wenn da nicht die Server und die fehlende Reaktivität wären. Die wuchtvollen Kämpfe werden von spürbaren Verzögerungen, trägen Lags und sich teleportierenden Gegnern ausgebremst – gerade, wenn man auf höheren Schwierigkeitsstufen spielen möchte und auf Combos oder präzises Ausweichen angewiesen ist. Klar kann man sich mit simplen Attacken durchprügeln und gemeinsam in der Gruppe Spaß beim Schnetzeln haben, aber Lags und Bugs stören. Das wertet die kraftvollen Kämpfe, die Beutejagd und die Erkundung der oftmals hübschen Areale ab. Auch der Charakter-Fortschritt könnte mehr Spielstile offenbaren und der Wiederspielwert der Levels hält sich in Grenzen. Vieles wirkt so, als wäre Dungeons & Dragons: Dark Alliance zu früh veröffentlicht worden, sonst könnte es locker an Godfall vorbeiziehen. An Deep Rock Galactic, Warframe, Sea of Thieves, Borderlands 3 oder Vermintide 2 würde es aber auch mit besser funktionierenden Servern und weniger Bugs nicht rankommen, dazu fehlt es einfach an Fleisch auf den D&D-Rippen.
Wertung
Dungeons & Dragons: Dark Alliance wäre eigentlich ein ordentliches Action-Rollenspiel aus der Hack-and-Slay-Ecke, wenn die Server-Probleme und die Bugs nicht wären. Auch die Charakter-Entwicklung ist zu zaghaft.