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Dungeons & Dragons: Dark Alliance (Rollenspiel) – Kloppmist im D&D-Universum

Erinnert ihr euch an Baldur’s Gate: Dark Alliance aus dem Jahr 2001, das kürzlich wiederveröffentlicht wurde. Oder auch an den Nachfolger für PS2 und Xbox? Ewig ist das her! Aber nach langer Durststrecke und dank wachsender D&D-Beliebtheit durch Twitch & Co. steht mit Dungeons & Dragons: Dark Alliance ein neues Action-Rollenspiel in den Startlöchern.

© Tuque Games / Tuque Games

Fazit

Dungeons & Dragons: Dark Alliance wäre eigentlich ein ordentliches Action-Rollenspiel aus der Hack-and-Slay-Ecke geworden, wenn da nicht die Server und die fehlende Reaktivität wären. Die wuchtvollen Kämpfe werden von spürbaren Verzögerungen, trägen Lags und sich teleportierenden Gegnern ausgebremst – gerade, wenn man auf höheren Schwierigkeitsstufen spielen möchte und auf Combos oder präzises Ausweichen angewiesen ist. Klar kann man sich mit simplen Attacken durchprügeln und gemeinsam in der Gruppe Spaß beim Schnetzeln haben, aber Lags und Bugs stören. Das wertet die kraftvollen Kämpfe, die Beutejagd und die Erkundung der oftmals hübschen Areale ab. Auch der Charakter-Fortschritt könnte mehr Spielstile offenbaren und der Wiederspielwert der Levels hält sich in Grenzen. Vieles wirkt so, als wäre Dungeons & Dragons: Dark Alliance zu früh veröffentlicht worden, sonst könnte es locker an Godfall vorbeiziehen. An Deep Rock Galactic, Warframe, Sea of Thieves, Borderlands 3 oder Vermintide 2 würde es aber auch mit besser funktionierenden Servern und weniger Bugs nicht rankommen, dazu fehlt es einfach an Fleisch auf den D&D-Rippen.

Wertung

PC
PC

Dungeons & Dragons: Dark Alliance wäre eigentlich ein ordentliches Action-Rollenspiel aus der Hack-and-Slay-Ecke, wenn die Server-Probleme und die Bugs nicht wären. Auch die Charakter-Entwicklung ist zu zaghaft.