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Dredge (3D-Adventure) – Friedliches Abenteuer inmitten düsterer Ungewissheit

Das kleine Entwickler-Team aus Neuseeland Black Salt Games hat mit ihrem düsteren Fischerei-Abenteuer Dredge einen Überraschungshit gelandet. Wieso wir das Spiel nicht mehr zur Seite legen konnten, lest ihr im Test.

© Black Salt Games / Team 17 Digital

Butter bei die Fische

 

„Wir leben auf einer friedlichen Insel der Ahnungslosigkeit inmitten schwarzer Meere der Unendlichkeit, und es war nicht vorgesehen, dass wir diese Gewässer weit befahren sollen“, schrieb Lovecraft in seiner „Chronik des Cthulhu Mythos“. Dieses Zitat beschreibt hervorragend die Essenz des Fischereiabenteuers Dredge, das seinen düsteren lovecraftschen Unterbau häppchenweise offenbart.

 

Denn erstmal ist keine Zeit für Monster und Tristesse: Es wird geangelt, verkauft und optimiert. Als Kapitän eines Fischdampfers erkundet man zunächst das Archipel „The Marrows“ und versucht seinen noch bescheidenen Kahn aufzumöbeln. Mit einer simplen, sehr langsamen Angel fischt man so seine ersten Exemplare der insgesamt 125 Tiefseebewohner, indem man bei einem kleinen Timing-Minispiel zur richtigen Zeit die Taste drückt. Im Verlauf erlernt man neben dem Angeln außerdem das Baggern (Englisch to dredge), bei dem man ein ähnliches Geschicklichkeits-Minispiel lösen muss, um Schätze und Materialien aus den Tiefen des Meeres zu holen.

 

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Gute Fischer sparen Platz © 4P/Screenshot

Gierige Fischer haben jedoch keine Chance: Die Inventarplätze eures Schiffs sind wie bei Resident Evil zunächst begrenzt, daher müsst ihr euch gut überlegen, welche Gegenstände eingelagert werden sollen, oder wie ihr euren frischen Fang so dreht und verteilt, dass ihr möglichst viel Fisch auf einen Schlag beim Fischhändler abliefern könnt.

 

 

Schneller, besser, heller

 

Denn das werdet ihr Tag für Tag von morgens bis abends machen, um an Geld zu kommen und euer Schiff zu verbessern. Findet ihr Anomalien von Makrele, Tintenfisch und Co. gibt es ein paar Taler mehr. Manchmal beauftragen euch auch die Inselbewohner damit, einen bestimmten Fisch für sie zu finden, einen alten Schatz zu bergen, oder ein ominös tropfendes Päckchen abzuholen.

 

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Alle 125 Fische werden in einer Enzyklopädie erfasst. © 4P/Screenshot

Neben dem Fischverkauf könnt ihr jedes Mal, wenn ihr an einem Hafen andockt, euer Schiff reparieren lassen, oder neue Angeln, Lichter und Motoren kaufen. Setzt ihr zudem fleißig eure Forschungsteile ein, wächst euer Schiff und ihr habt endlich Platz, um mehr Fische und bessere Ausrüstung zu platzieren. Wollt ihr etwas am Schiff verändern, müsst ihr das gewünschte Teil jedoch zunächst ausbauen und könnt erst dann beispielsweise das neue Licht, oder den neuen schnelleren Motor einsetzen lassen.

 

  1. Mir hat die Atmo und die gesamte Präsentation ziemlich gut gefallen. Ich war aber schon während der Demo von den Sammelquests und der Sucherei nach bestimmten Fischen/Gegenständen gelangweilt. Ich fands ziemlich anstrengend. Trotzdem wird das bestimmt bei einigen Leuten richtig zünden!

  2. Playstation Access UK war auch sehr begeistert von dem Spiel:

    Ansich mag ich die Angel-Minigames nie, wenn sie in anderen Spielen auftauchen, aber Dredge sieht interessant aus.

  3. 4P|Jonas hat geschrieben: 25.04.2023 17:44 Gar nicht auf dem Schirm gehabt, dass das auch physisch erschienen ist. Dann werd ich doch mal Ausschau halten nach der PS5-Version, danke dir! :)
    Für 30€ kann man da eigentlich nichts falsch machen. Gerne. :Hüpf:

  4. Khorneblume hat geschrieben: 25.04.2023 17:36 Würde die Switch Retail nicht 10€ Aufpreis zu PS und Xbox kosten, hätte ich es vermutlich schon erworben. Von der Demo her ein richtig ordentliches Spiel. Gefällt mir unglaublich gut.
    Gar nicht auf dem Schirm gehabt, dass das auch physisch erschienen ist. Dann werd ich doch mal Ausschau halten nach der PS5-Version, danke dir! :)

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