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Dragon’s Lair 3D (Action-Adventure) – Dragon’s Lair 3D

Ein Mann, ein Schwert – und natürlich eine entführte Prinzessin. Das sind die Zutaten, die Dragon´s Lair seit genau 20 Jahren am Leben halten. Wie Ritter Dirk in der Neuzeit den Säbel schwingt, und ob man je herausfinden wird, warum Prinzessin Daphne eigentlich entführt wurde, erfahrt ihr aus der ritterlich schimmernden Review.

© Dragonstore Software / Ubi Soft (PC & Xbox) / THQ (PS2 & GC)

Tausend Mal gestorben..

Ältere PC-Spieler dürften sich problemlos an das Laserdisk-Spiel Dragon´s Lair erinnern: 1983, im Zeitalter von Giganto-Pixeln und Piepstönen, steuerte man Ritter Dirk indirekt durch bildschöne und voll animierte Grafiken, und erlebte einen unfairen Bildschirmtod nach dem anderen. Das Spiel brillierte seinerzeit mehr wegen der unglaublichen Optik aus der Meisterhand von Don Bluth (Titan A.E., Feivel der Mauswanderer) und weniger durch ein ausgereiftes Spielprinzip: Man gelangte von Bildschirm zu Bildschirm, und musste innerhalb sehr kurzer Zeit den Joystick in die richtige Richtung bewegen bzw. den korrekten Knopf drücken, damit Dirk einer tödlichen Gefahr ausweicht. Ging das in die Hose (und das tat es am laufenden Band), bekam man eine schicke Todesanimation zu Gesicht, und das Spiel war vorbei.

Heutzutage gilt so was zurecht als kaum zumutbarer Anachronismus, weswegen das grundlegende Spielprinzip für Dragon´s Lair 3D generalüberholt wurde: Ihr trabt jetzt in Action-Adventure-Manier durch die Levels, in denen es mehr auf Köpfchen als auf ultraschnelle Reaktionen ankommt.

Nicht allen Zwischengegner könnt ihr sofort an den Kragen – vorher müsst ihr erstmal an sie rankommen! (PC)

Sprungfreudiger Ritter

Während das Spiel anfangs wie ein stupides Ich-laufe-durch-die-Levels-und-schlitze-alle-Monster-auf-Gemetzel wirkt, bekommt es schon nach kurzer Zeit etwas mehr Adventure-Flair: Ihr geratet in einen Raum, die Tür schließt sich, und ihr müsst herausfinden, wie ihr da wieder rauskommt. __NEWCOL__



In jedem der mehr als 250 Abschnitte lauern neue Gefahren, die gleichermaßen Köpfchen wie Mausklickfinger beanspruchen: So müsst ihr entfernte Schalter per Wurfmaschine bedienen, eine scheinbar unüberwindliche Flammenmauer passieren und die unvermeidlichen Hebelspielereien bewältigen. Natürlich kommen auch die Sprungeinlagen nicht zu kurz; die gewinnen im Laufe des Spiels deutlich an Härte, und erfordern dann pixelperfektes Sprungtiming. Das bedeutet natürlich auch, dass so was oft daneben geht, und ihr zusehen dürft, wie Dirk verkohlt, ertrinkt, zerquetscht oder zerhackstückt wird – nach einer witzigen Animation werdet ihr fairerweise jedoch kurz vor den Todespunkt versetzt, um das Problem erneut anzusehen. Netterweise verfügt ihr über unendlich viele Leben, außerdem darf munter gespeichert werden.

Gewöhnt euch an dieses Bild – das werdet ihr öfters zu sehen bekommen.. (PC)

Neben all den Puzzles und Hüpfereien erwarten euch vielerlei Kämpfe: Ihr schwingt Euer Schwert bzw. verschießt eure Pfeile gegen kleine und große Monster, Bücher, gemeingefährliche Tische, kampfstarke Ritter und vielerlei Endgegner.  Diese Mega-Ritter und Giganto-Fledermäuse erfordern spezielle Kampftaktiken, hinterlassen nach ihrem Ableben aber auch so genannte Drachen-Essenzen. Mit diesen speziellen Spielzeugen kann Dirk besser kämpfen oder kurz fliegen, und damit sein hartes Ritter-Dasein ein wenig erleichtern. Allerdings wird zum Einsatz der Essenzen Mana benötigt, welches sich genau wie Lebensenergie in kleinen Containern aufsammeln lässt.

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