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DragonBall Z für Kinect (Prügeln & Kämpfen) – DragonBall Z für Kinect

Über einen Mangel an Anime-Beat’em-Ups können sich Konsolenbesitzer wahrlich nicht beschweren. Mit Dragonball Z für Kinect will einen Namco Bandai allerdings direkter als je zuvor ins Kampfgeschehen einbinden. Wie gut sich Son Goku & Co. tatsächlich mit eigenen Moves vor der Kamera steuern lassen, verrät der Test.

© Spike Chunsoft / Namco Bandai

Fazit

Die Vorstellung, direkt in die Haut des Lieblingshelden zu schlüpfen und seinen Kontrahenten mit authentischen Moves eins über zu braten, ist für Anime-Fans sicher sehr verlockend. DragonBall Z für Kinect kann diesen Wunsch sogar erfüllen: Die Bewegungserkennung ist solide, der Heldenkader üppig, die Ausführung der Spezialangriffe nah am Original. Allerdings gestalten sich die Kämpfe aufgrund mangelnder Facetten auf Dauer viel zu eintönig, was durch den akuten Mangel an Spielmodi noch verstärkt wird: Der mickrige Story-Modus, der jede der vier DBZ-Sagas auf eine Hand voll Zweikämpfe und etwas Smack-Talk reduziert, ist eine Enttäuschung, das anschließende Wiederkäuen derselben Kämpfe mit freier Heldenwahl und Ranglistenfunktion als einzige Alternativbeschäftigung ein Armutszeugnis. Es gibt keinerlei Mehrspielerangebot – weder lokal, noch online und selbst Einzelkämpfer dürfen nicht einmal freie Duelle bestreiten oder simpelste Turniere veranstalten…

Wertung

360
360

Bescheidenes Ego-Gekloppe für agile Einzelkämpfer.