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Disciples 3: Renaissance (Taktik & Strategie) – Disciples 3: Renaissance

Der letzte stimmungsvolle Rollenspiel-Mix für Fantasytaktiker hieß Age of Wonders 2 – das ist mehr als ein halbes Jahrzehnt her. Jetzt schickt sich Disciples 3: Renaissance an, für Atmosphäre zu sorgen, die deutlich düsterer ausfällt. Ist das rundenbasierte Strategiespiel von Akella nur hübsch anzusehen oder bieten die klassischen Monsterkämpfe auch inhaltliche Tiefe?

© DAT Media / Akella/Kalypso

Fazit

Disciples 3: Renaissance bietet Nachschub für alle, für die Heroes of Might and Magic immer noch das Maß aller Dinge ist. Dabei vereint der Rollenspiel-Mix schönes Aussehen mit beinharten Kämpfen, die man in der idyllischen Umgebung gar nicht erwarten würde. Die Story um einen weiblichen Messias ist mehr als nur märchenhaft, denn die Legion der Verdammten sorgt für angenehm düsteres Flair – mit ihrem Einfall verfärbt sich die Welt schwarz, was man nur durch einen Sieg gegen die Kultisten ändern kann. Wie alle Computergegner sind sie schwer zu besiegen und eine gewonnene Schlacht ist in diesem Fantasygemetzel noch gar nichts, denn Abertausende folgen im Krieg der Weltanschauungen. Am Schluss gewinnt nur der gewiefte Taktiker, der die Fähigkeiten seiner Kämpfer richtig einsetzt – das Spiel wendet sich eindeutig an Leute mit Verstand und Durchhaltevermögen. Obwohl man die Heldengruppe selbst ausbauen kann, gibt es über das schiere Kämpfen hinaus leider wenig zu tun. Hier täuschen die vielen Details darüber hinweg, dass es nur eine Hand voll Bauten und wenig Magie gibt. Dafür gibt es einen Hot-Seat-Modus, der den einen oder andere wieder versöhnlich stimmen dürfte. Insbesondere Veteranen sollten hier zugreifen!

Wertung

PC
PC

Finstere Fantasy-Schlachtplatte, gespickt mit harten Kämpfen und stilecht ausstaffiert.

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