Fazit
Dieses Dirt 5 könnte tatsächlich als schmutziger Bruder von Grid durchgehen: Die Karrierestruktur ist abgesehen von der fürchterlichen Podcast-Einbindung recht ähnlich und auch bei der simplen, aber spaßigen Fahrphysik mit starker Arcade-Ausrichtung erkennt man viele Parallelen. Mit viel Rempel-Action, waghalsigen Sprungeinlagen und dem famosen Wettersystem werden außerdem wohlige Erinnerungen an Motorstorm wach. Und obwohl auch die Technik mit prächtigen Kulissen und großartigen Grafikeffekten ihre Muskeln spielen lässt, will der Funke nicht so richtig zünden: Selbst auf der leistungsstarken Xbox Series X wird man je nach gewähltem Grafik-Modus und Kameraperspektive Zeuge von Bildraten-Schwankungen, während man auf der PS4 Pro für den Performance-Modus starkes Tearing in Kauf nehmen muss. Die Schauplätze mögen zwar abwechslungsreich sein, doch die Auswahl an Strecken bleibt überschaubar und es kommt innerhalb der Karriere beim Abhaken der Events schnell zu Wiederholungen. Immerhin bringt man als Gegenmittel für die Langeweile einen breit gefächerten Fuhrpark, wechselnde Tageszeiten und das Wetter-Lotto in Stellung. Lob verdient sich Codemasters außerdem für die Wiederentdeckung des geteilten Bildschirms, wo lokal bis zu vier Leute gegeneinander fahren dürfen. Unverständnis ernten die Entwickler daber dafür, vorerst auf eine Lenkrad-Unterstützung zu verzichten – hey, auch Arcade-Racer rocken potenziell noch mehr, wenn man die Zusatz-Peripherie zur Hand hat! Wer kreativ aktiv werden möchte, findet mit den Lackierungs-Werkzeugen, dem Foto-Modus und dem Arena-Editor außerdem genug Beschäftigungstherapie. Macht Dirt 5 Spaß? Keine Frage! Vor allem für die kleine und unkomplizierte Runde zwischendurch sind die Offroad-Ausflüge bestens geeignet. Aber es bleibt das Gefühl, dass dem Spiel auf der Zielgeraden nicht nur technisch, sondern auch inhaltlich ein wenig die Puste ausgeht.Wertung
Bei der technischen Optimierung ist auf der PC zwar noch Luft nach oben, aber im Kern bekommt man bei potenter Hardware einen soliden Arcade-Racer.
Wer auf der PS4 Pro mit höherer Bildrate rasen will, muss mit grafischen Abstrichen und einem ausgeprägten Tearing leben. Trotzdem bleibt ein solider Arcade-Racer, mit dem man viel Schmutz aufwirbeln kann.
Technisch platziert sich DiRT 5 auf der One X zwischen PS4 und Series X, hat aber selbst im Performance-Modus mit leichten Problemen bei der Bildrate zu kämpfen.
Hohe und meist flüssige Bildraten, schicke Grafik und flotte Ladezeiten: DiRT 5 macht auf der Xbox Series X die bislang beste Figur!
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