Electronic Arts versucht immer wieder, das bekannte und größtenteils beliebte Prinzip der Sims durch Variationen aufzulockern. Bei Teil 2 auf Konsolen waren es z.B. aktive Berufe, hinzu kamen „Geschichten“ auf Inseln oder mit Haustieren. In eine ähnliche Kerbe schlägt Die Sims Mittelalter, welches das Szenario in eine neue Epoche verlegt und mit einer missionsbasierten Struktur paart. Ist das Ergebnis mehr als nur ein eigenständig lauffähiges Add-On zum Vollpreis?
Pro & Kontra
Gefällt mir
stark reduziertes Mikromanagement der Sims
missionsbasierte Erzählstruktur
Quests lassen sich abhängig vom Helden unterschiedlich lösen
umfangreiche Editoren
konsistente Welt innerhalb einer Bestrebung
versteckte Aufgaben, Geheimnisse
Gebäudeinneres wie eine Theaterbühne
stimmungsvolle Musikuntermalung
Entscheidungen
hoher Wiederspielwert
RPG-Einschläge wie Erfahrungspunkte
eine negative Eigenschaft pro Held ist Pflicht
lebendige Spielwelt
Gefällt mir nicht
kleiner Questpool
gelegentlich KI
Probleme
Animationen zwischen Aktionen mitunter stockend
Entscheidungen häufig gleichgültig
einige Längen und Wartephasen
es gibt immer noch Gebiete, in denen man nur passiv teilnimmt
viel Animationsrecycling der bisherigen Sims 3
Titel
Sims scheren sich nicht um Privatsphäre
Königreiche unterscheiden sich nur wenig
Ziele mitunter unklar
gelegentlich ungünstige Kameraführung im Zeitraffer
Das Spiel gefällt mir leider nicht besonders gut. Man hat wirklich das "Theater-Gefühl" wie im Test erwähnt und durch die Quests hat man immer nur das Gefühl streng nach Drehbuch zu spielen und keine Freiheiten zu haben. Es hätte mir besser gefallen, wenn man das bewährte Prinzip in das neue Szenario übertragen hätte ohne soviel zu ändern.
Ich find das Spiel an sich gut gelungen. Man darf es nur nicht mi den Standard Sims Teilen vergleichen. Es ist eben doch etwas ganz anderes. Die Quests find ich auch recht abwechslungsreich und besitzen alle einen schönen witzigen Touch. Das Erkunden des eigenen Königreiches macht unglaublich viel Spaß und wie man EA kennt, werden sicherlich zig tausende Add-Ons folgen die das Spiel weiter aufpeppen. Nach dem ausgelutschten Standard Sims Prinzip, finde ich ist DSM eine wirklich gelungene Abwechslung. Aber wer bei Sims einen totalen Realismus erwartet, ja dem ist nicht mehr zu helfen...
Die ganze Sache mit den Quests finde ich nicht so prickelnd. Man ist ständig an irgend na 0815 Quest gebunden, bekommt lächerliche tägliche Aufträge, kann sogut wie nichts selbst bestimmen und die Quest-Bewertung ist einfach nur schlecht ausgeklügelt. Am meisten fehlt mir aber ein Wohnviertel oder so, wo man auch eigene Häuser bauen kann und wohin sich die Sims zurückziehen können. Es ist einfach so, dass Privatsphäre nicht mehr wichtig ist und die Sims ihren kleinen privaten Raum nur zum schlafen haben und fertig. Ich kann die Wertung von 4P aber verstehen, weil das Spiel schon Spaß macht. Aber wenn ich mir so Pro/Kontra durchlese, habe ich das Gefühl, dass da viel veruscht wurde schön zu reden. Vielleicht irre ich mich auch...
Habe gerade die ersten Stunden damit verbracht und muss sagen...das Spiel verkommt leider immer mehr zum "Time-Management"-Game. Bei Sims 3 konnte ich ja wenigstens ein wenig bestimmen in welche Richtung sich mein Charakter entwickelt, welches Buch ich lese, was ich in meiner Freizeit mache, wen ich besuche usw. Bei Sims Mittelalter hat man da garnicht mehr die Zeit dafür. Pro "Simtag" muss ich mindestens eine Questaufgabe erfüllen(sonst gibts Debuffs) und 2 Pflichten(sonst gibts auch wieder Debuffs) nebenher muss ich Essen und auf meine Energie achten. Selbst für Freundschaften bleibt da kaum noch Zeit, was man daran merkt, dass sich die Mittelalterlichen Sims auch sehr leicht "rumkriegen" lassen. 2 mal geplaudert und 3 Umarmungen und schon findet mich jeder unwiderstehlich. Wo sind die Zeiten hin, wo ich um einen Freund zu finden noch wirklich Zeit mit demjenigen verbringen musste? Also wer ein gehobenes "Time-Management"-Game sucht der kann ruhig zugreifen. Allen anderen rate ich eher davon ab. Kauft euch lieber Diner Dash oder so. ist billiger und genau so hektisch.
Das Spiel ist multilingual ... und hey: Es gibt Sprachausgabe! Gibt immerhin ein Intro mit nem Erzähler - aber ich schätze niemand wird sich über Thomas Fritsch als Erzähler aufregen...
Das Spiel gefällt mir leider nicht besonders gut. Man hat wirklich das "Theater-Gefühl" wie im Test erwähnt und durch die Quests hat man immer nur das Gefühl streng nach Drehbuch zu spielen und keine Freiheiten zu haben. Es hätte mir besser gefallen, wenn man das bewährte Prinzip in das neue Szenario übertragen hätte ohne soviel zu ändern.
Ich find das Spiel an sich gut gelungen. Man darf es nur nicht mi den Standard Sims Teilen vergleichen. Es ist eben doch etwas ganz anderes.
Die Quests find ich auch recht abwechslungsreich und besitzen alle einen schönen witzigen Touch. Das Erkunden des eigenen Königreiches macht unglaublich viel Spaß und wie man EA kennt, werden sicherlich zig tausende Add-Ons folgen die das Spiel weiter aufpeppen. Nach dem ausgelutschten Standard Sims Prinzip, finde ich ist DSM eine wirklich gelungene Abwechslung.
Aber wer bei Sims einen totalen Realismus erwartet, ja dem ist nicht mehr zu helfen...
Die ganze Sache mit den Quests finde ich nicht so prickelnd. Man ist ständig an irgend na 0815 Quest gebunden, bekommt lächerliche tägliche Aufträge, kann sogut wie nichts selbst bestimmen und die Quest-Bewertung ist einfach nur schlecht ausgeklügelt.
Am meisten fehlt mir aber ein Wohnviertel oder so, wo man auch eigene Häuser bauen kann und wohin sich die Sims zurückziehen können. Es ist einfach so, dass Privatsphäre nicht mehr wichtig ist und die Sims ihren kleinen privaten Raum nur zum schlafen haben und fertig.
Ich kann die Wertung von 4P aber verstehen, weil das Spiel schon Spaß macht. Aber wenn ich mir so Pro/Kontra durchlese, habe ich das Gefühl, dass da viel veruscht wurde schön zu reden. Vielleicht irre ich mich auch...
Habe gerade die ersten Stunden damit verbracht und muss sagen...das Spiel verkommt leider immer mehr zum "Time-Management"-Game.
Bei Sims 3 konnte ich ja wenigstens ein wenig bestimmen in welche Richtung sich mein Charakter entwickelt, welches Buch ich lese, was ich in meiner Freizeit mache, wen ich besuche usw. Bei Sims Mittelalter hat man da garnicht mehr die Zeit dafür. Pro "Simtag" muss ich mindestens eine Questaufgabe erfüllen(sonst gibts Debuffs) und 2 Pflichten(sonst gibts auch wieder Debuffs) nebenher muss ich Essen und auf meine Energie achten. Selbst für Freundschaften bleibt da kaum noch Zeit, was man daran merkt, dass sich die Mittelalterlichen Sims auch sehr leicht "rumkriegen" lassen. 2 mal geplaudert und 3 Umarmungen und schon findet mich jeder unwiderstehlich. Wo sind die Zeiten hin, wo ich um einen Freund zu finden noch wirklich Zeit mit demjenigen verbringen musste?
Also wer ein gehobenes "Time-Management"-Game sucht der kann ruhig zugreifen. Allen anderen rate ich eher davon ab. Kauft euch lieber Diner Dash oder so. ist billiger und genau so hektisch.
Das Spiel ist multilingual ... und hey: Es gibt Sprachausgabe!
Gibt immerhin ein Intro mit nem Erzähler - aber ich schätze niemand wird sich über Thomas Fritsch als Erzähler aufregen...