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Die Sims 2: Gestrandet (Simulation) – Die Sims 2: Gestrandet

Electronic Arts verfrachtet seine Sims auf ein einsames Atoll und lässt euch über ihr Schicksal entscheiden. Schafft ihr es, ihnen zur Rettung zu verhelfen? Oder spielt ihr den Aussteiger und macht es euch im tropischen Paradies richtig gemütlich? Wie im gerade erst erschienenen MySims gibt es auch in der neuesten Episode eine Menge zu entdecken. Aber Vorsicht: Diesmal müsst ihr euch wieder um die Bedürfnisse eurer Schützlinge kümmern.

© Maxis / Electronic Arts

Die Macht des Feuers

Doch dann geht mir ein Licht auf. Natürlich! Warum bin ich nicht gleich darauf gekommen? Ein romantisch knisterndes Lagerfeuer beim Sonnenuntergang – da muss der Funke einfach überspringen. Und siehe da, kaum beginnen die Flammen zu lodern, ist der Bann gebrochen. Jetzt huschen die grünen Freundschafts-Symbole im Sekundentakt über den Bildschirm, während die beiden einsamen Seelen sich gegenseitig ihre Lebensgeschichte erzählen.

Baut euren Sims Einrichtungsgegenstände, damit sie sich entspannen können. Je mehr Spielziele ihr erreicht, desto mehr Konstruktionspläne werden freigeschaltet (PS2).

Kurz darauf lasse ich die beiden einen Stamm gründen, damit sie zusammen an ihrem tropischen Paradies-Dörfchen arbeiten können. Mit Hilfe der frei geschalteten Konstruktionspläne aus dem Bau-Menü könnt ihr euer neues Heim mit vielen unterschiedlichen Schmuckstücken und Einrichtungsgegenständen wie Ketten und Muschellampen verschönern. Oder ihr baut euch Rasseln und veranstaltet eine kleine Strandparty.

Voraussetzung dafür ist natürlich, das ihr vorher genügend Rohstoffe für das entsprechende Objekt zusammengerafft habt. Wenn ihr neue Gebiete wie Höhlen und Flusstäler auf der Inselgruppe erschließt, trefft ihr dort nicht nur auf neue Baumaterialien, sondern auch auf Statuen und andere Überbleibsel einer alten Kultur, die einst die Insel beherrschte. Ihr dürft die einzelnen Mitglieder eures Stammes übrigens auch mit bestimmten Aufgaben wie Nahrungs- oder Ressourcen-Beschaffung betrauen. Wenn ihr das ewige Jagen und Sammeln satt habt, könnt ihr euch nach einiger Zeit auch ein Huhn halten und Gemüse im eigenen Garten anbauen. Oder ihr baut euch eine Angel und grillt euren Fang hinterher genüsslich über dem Lagerfeuer oder auf der eigens gebauten Kochstelle.

Direkte Steuerung

Wie in Sims 2: Haustiere für den Wii bewegt ihr eure Schützlinge direkt mit dem Analogstick. Auf eine alternative, indirekte Steuerung wie bei den PC-Vorgängern haben die Entwickler im aktuellen Teil verzichtet. Leider bleibt ihr oft an Steinen und anderen Gegenständen hängen. Sobald ihr ein neues Gebiet entdeckt habt, könnt ihr euch den Fußweg dorthin sparen. Ein Klick auf die Übersichtskarte – und schon seid ihr am gewünschten Ort.

Auf der Inselgruppe gibt es allerlei Schätze und mystische Gegenstände zu entdecken (PS2).

Auch die Tasten sind diesmal logischer belegt als in Die Sims 2: Haustiere. Einzig der Baueditor ist in seiner Bedienung ein wenig gewöhnungsbedürftig. Doch auch im neuen Teil der Lebenssimulation wird eure Geduld auf eine harte Probe gestellt. Macht euch schon einmal darauf gefasst, knapp die Hälfte der Spielzeit in Menüs und Ladebildschirmen zu verbringen. Sogar beim Blättern in den einzelnen Menü-Seiten schaufelt die PS2 Daten von der DVD in den Speicher.

Das Flair einer einsamen Insel haben die Entwickler insgesamt recht gut in die virtuelle Welt übertragen: Zwischen der üppigen und hübsch beleuchteten Vegetation gibt es eine Menge zu entdecken. Aus den Lautsprechern erklingt das ewige Rauschen des Meeres, das Kreischen der Schimpansen und anderer Tiere und in den Menüs hört ihr seichte Bongo-Rhythmen. Doch unter technischen Gesichtspunkten ist das Spiel selbst für PS2-Verhältnisse alles andere als zeitgemäß. Das Bild stockt und ruckelt alle paar Sekunden und die Pflanzen sehen aus der Nähe betrachtet arg grobpixelig aus. Zur Krönung gibt es längst vergessene Clipping-Fehler zu bestaunen, die ich in diesem Ausmaß zum letzten mal auf der PlayStation 1 gesehen habe. Als mein Sim mit der Obsternte beschäftigt war, erwachte eine riesige Felswand zum Leben und bewegte sich meterweit auf den Strand zu. Eine Geheimtür? Nein, leider nur ein gigantischer Grafikfehler.

Vorteil Fernbedienung

In der Wii-Fassung entwickeln die Felswände zwar kein Eigenleben, davon abgesehen schaut die Inselwelt aber genauso vorsintflutlich aus wie auf der PS2. EA hat sich nicht im Geringsten bemüht, die Grafik wenigstens ein bisschen aufzumotzen. Auf dem Wii ruckelt und stockt die Kamera genau so stark wie auf Sonys altem Flaggschiff. Außerdem tauchen eure Sims gerne mal mit dem kompletten Oberkörper in riesige Felsvorsprünge ein. Auch die Inselaffen laufen oft und gerne in die Bambusrohre einer noch nicht fertiggestellten Baracke hinein und spielen Schimpanse am Spieß. Trotzdem hat die Wii-Fassung zwei klare Vorteile, die das Spiel deutlich entspannter machen: Erstens verbringt ihr etwas weniger Zeit vor dem Ladebildschirm und zweitens sind Fernbedienung und Nunchuk wie gemacht für das Spiel. Euren Sim steuert ihr weiterhin mit dem Analogstick, und nebenbei navigiert ihr lässig mit der Fernbedienung durch die Menüs.          

  1. viele kennen das spiel nur als: Die sims. keiner kennt electronic arts. viele sind einfach zu dumm und kaufen sich jedes jahr den selebn müll, ob er besser oder schlechter ist ist egal. ich versichere euch, dass wenn ein anderer publisher da stände ein weit besseres spiel rauskäme. vorallem gibt es kinder die sich das spiel kaufen und falsch informiert oder gar nicht informiert worden sind. man sollte die kleinen biester aufklären was gut und schlecht ist. vorallem sind sie nicht kritikfähig oder wissen nicht mal was das heißt. hoffentlich wird es irgendwann mal in 10 jahren so sein dass die kinder mehr ahnung haben und sich das richtige kaufen und ea pleite geht, im momment muss sich ea ja garnicht richtig anstrengen, weil viele keine ahnung haben und sich weiterhin einfach jedes jahr die sims oder fifa besorgen ohne zu wissen, dass es bessere spiele gibt.^^^^

  2. so ein todlangweiliges spiel.
    da mus man ja gleich einshlafen,ich habe das spiel vor zwei tagen gekauft und hab es wieder gleich abgegeben. sclafen,essen,duschen, das kan ich auch in wirklichen leben.

  3. ich weiss eben net ob ich das geld für das ausgeben soll oder nicht.. irgendwie gefällts mir aber für soviel?? naja.. ich kaufs mir vielleicht. jedenfalls hab ich so wertungen zwischen 7 - 8 gesehen also ists wohl nicht der riesen absturz. bei eurogamer net hat einer aber ne 5 gegebn. dem lags wohl an der grafik. hab ich gar net gelesn :)

  4. Hallo Euch!
    also, ich muss sagen, 75% finde ich ein bisschen zu wenig für das spiel. ich selbst hab es für den wii und bin eigentlich sehr angetan davon.
    ich würde 85% geben, die 15% werden wegen der mangelnden technik abgezogen, da sowas auf dem nintendo 64 auch schon möglich gewesen wäre...
    was ich jedoch bei diesem spiel stark betonen möchte:
    man(n) muss keineswegs ein sims-fan sein um gefallen an diesem spiel zu finden.
    es ist wieder mal so ein spiel, wo man sich denkt: "ach, die hütte bau ich noch schnell fertig", "ah, den ofen kann ich auch noch schnell bauen, dann geh ich aber schlafen". und so weiter, bis man sich um 3 uhr nachts wieder mal vor dem fernseher findet ;)
    leute die spiele wie "schiffsbruch" oder "stranded" mochten, werden dieses spiel lieben...

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