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Die Sims 2 (Simulation) – Die Sims sind wieder da – und besser denn je. Aber knacken sie den Award?

Endlich ist es so weit: Das Phänomen Die Sims meldet sich runderneuert zurück und soll die Erfolge des weltweit meistverkauften PC-Titels aller Zeiten fortsetzen. Doch hat sich außer der mittlerweile voll dreidimensionalen Grafik etwas getan? Schafft es die Lebenssimulation auch spielerisch, unseren Award zu knacken? Der Test gibt die Antwort!

© Maxis / Electronic Arts

Die Figuren sind detailliert gestaltet und dank des umfangreichen und überzeugenden Animationssystems kann man z.B. an der Körperhaltung schon ablesen, wie sich der Sim fühlt. Während der Interaktion läuft die Grafik jedoch zur Hochform auf: Wer auf die höchste Zoom-Stufe geht, bekommt zur Belohnung aufwändige Gesichtsanimationen mit vielen kleinen Feinheiten, die einen spielerischen Spagat zwischen Überzeichung des echten Lebens und subtilem Realismus schaffen.

Um das Spiel in allen Details genießen zu können, solltet ihr allerdings einen leistungsstarken Rechenknecht in euren Diensten haben.

Mit kleinen Videoschnippseln werden besondere Ereignisse im Leben der Sims gewürdigt.

Doch auch ohne Schatten, Reflektionen und sonstigen technischen Schnickschnack kann man das Spiel ab einem PC knapp unter zwei GHz genießen.

Hochauflösende Videos könnt ihr dann allerdings knicken, da die Berechnung der Aktionen und die gleichzeitige Aufnahme gewaltig Ressourcen schluckt.
Akustisch gibt sich Die Sims 2 ebenfalls keine Blöße: Jederzeit passende Umgebungs- und Alltagsgeräusche werden abgerundet von sorgsam komponierter und extrem professionell eingespielter Musik. Und obendrauf gibt es das bekannte (mittlerweile aber stark erweiterte) Simmish, in dem sich die Figuren unterhalten. Das Kauderwelsch erweckt nach wie vor den Eindruck, dass es tatsächlich Sinn macht. Ein Zeichen dafür, dass die Sprecher mit viel Ernst an dieses wichtige Thema gegangen sind.