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Die Siedler: Aufstieg eines Königreichs (Taktik & Strategie) – Die Siedler: Aufstieg eines Königreichs

Wirtschaftswunder, Exportweltmeister, Baumarktfetisch – Deutschland ist für seine Aufbautugenden bekannt. Aber nicht nur im realen Alltag wird gerne gehämmert, gesägt und gewerkelt, sondern auch virtuell in aller Pracht vor dem heimischen Monitor. Natürlich spielt man auch gerne Krieg, aber noch viel lieber zimmert man in teutonischer Gemütlichkeit an seinem ganz eigenen Reich. Wie fühlt man sich als König in einem fiktiven Mittelalter?

© Blue Byte / Ubisoft

Ehrgeiziger Ritter

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Bunt, voll und prächtig: Freut euch auf ein reges Treiben auf dem Marktplatz.

Aller Anfang ist schwer. Vor allem, wenn man ein Königreich aufbauen will und nicht mehr als den Rang eines Ritters vorzuweisen hat. Zwar sitzt man hoch zu Ross, darf Steuern eintreiben und das Land erkunden. Aber mit diesem ersten von sieben erreichbaren Titeln lassen sich weder Wirtshäuser oder Apotheken anlegen noch Schwertkämpfer ausbilden, Diebe anheuern oder Katapulte errichten. Außerdem naht der Winter und das Lager muss gefüllt werden. Verflixt aber auch…

Der Ehrgeiz stellt gleich die erste Frage: Wie kann man bloß Titel gewinnen? Indem man in seiner kleinen Stadt wichtige Bedürfnisse nach Nahrung, Hygiene oder Dekoration befriedigt und die Kerngebäude fleißig ausbaut. Man braucht Gold, Steine, Siedler und natürlich was zu futtern – am besten von allem etwas. Hört sich nach einer Menge Arbeit an? Ist es auch! Aber erstens macht sie Spaß und zweitens gewöhnt sich der gestählte Ritter nach wenigen Mausklicks daran. Der Schritt auf die nächste Stufe der Karriereleiter ist dank der damit verbundenen Rechte immer motivierend, aber

Insgesamt gibt es sechs Anführer, die als einfache Ritter starten und sieben Ränge aufsteigen können. Jeder verfügt über eine passive und aktive Spezialfähigkeit. Unter Alandra spenden die Leute eifriger und sie kann kranke Siedler heilen.
läuft auch immer nach demselben Schema ab.

Egal ob Kampagne, Mission oder freies Spiel – zu Beginn gibt es immer ein hilfreiches Startpaket für ehrgeizige Monarchen: Eine kleine Burg, eine Kirche, ein Lagerhaus mit ein paar Steinen und Holz, dazu ein Marktplatz mit Brunnen. Das ist doch schon mal eine ordentliche Basis! Außerdem darf man gleich Holzfäller und Jäger in die Wälder schicken, damit erste Rohstoffe im Lager landen. Die erlegten Tiere lassen sich zu Wurst und Kleidung verarbeiten, das Holz braucht man für nahezu alle Bauwerke. Dann kommen Steine, Eisen, Wolle und so weiter und so fort – der seit Jahren bekannte Kreislauf aus Abbau, Verarbeitung und Handel kann beginnen.

Idylle kontra Wiederholung

Und genau dieses Gefühl der Wiederholung raubt diesem prächtigen Spiel mit seiner wunderschönen Musik – wer Hakim als Anführer wählt, darf sich auf ein orientalisches Orchester der Extraklasse freuen – irgendwann die Chancen auf einen Award.

Wer darf es ein? In der Kampagne, die euch über vier Kapitel mit dem Schicksal des fiktiven darionischen Reiches betraut, habt ihr vor jeder Mission die Wahl zwischen Anführern.
Was auf den ersten Blick unheimlich idyllisch wirkt und sowohl alte Wuselinstinkte weckt als auch neugierig mit der Kamera zwischen Wald und Wiesen hantieren lässt, spielt sich auf lange Sicht zu ähnlich. Außerdem bietet es in den Bereichen Diplomatie und Warenkreislauf zu wenig Tiefgang. In unserer Vorschau waren wir nach drei Stunden noch sehr angetan, aber wenn man zehn auf dem Buckel hat, erkennt man diese gefährlichen Routinen, die die Faszination irgendwann trüben.

Kulisse, Komfort und Einsteigerfreundlichkeit stehen dann der fehlenden Komplexität gegenüber, die ein Anno 1701 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=5973′)“>
so auszeichnet – das erschreckend schmale Handbüchlein ist ein erstes Symbol dafür. Trotzdem macht diese Aufbaukarriere Spaß und gerade in den ersten Stunden kann man sich kaum davon losreißen. Entscheidet man sich für den Skalden, darf man seinen Gesängen am Marktplatz lauschen! Entscheidet man sich für den Händler, kann man hungrige Bewohner füttern! Gerade diese Ritter mit ihrer aktiven und passiven Fähigkeit laden zum Experimentieren ein. Sie sind nicht so mächtig wie im Vorgänger, aber können die ein oder andere Situation besser lösen und dabei aufsteigen – das war eine notwendige und gute Designentscheidung, denn jetzt können sie nur mit guter Unterstützung in den Kampf ziehen und wirken nicht wie Supermänner.

Weitere Videos:

Stream: Spielszenen 1 (Erste Aufbauschritte)
Stream: Spielszenen 2 (Siedler bei der Arbeit)

Stream: Gebäude Upgrade
Stream: Hygiene
Stream: Marktplatz

Stream: Wüstenklima
Stream: Mediterranes Klima
Stream: Gemäßigtes Klima

Stream: Ubidays Trailer 07

Das sorgt für Identifikationspunkte mit den Helden und die Aussicht auf spezielle Boni, wie etwa weniger Kosten beim Gebäudebau, der Rekrutierung oder einfach mehr Steuereinnahmen. Und noch ein Pluspunkt: Diese Siedler kehren, wenn auch deutlich entschlackt und damit nur auf halber Strecke (keine Träger, keine Fahnen, keine Mühlen oder Sägewerke etc.), zu ihren Wurzeln zurück und erinnern damit an alte Tugenden der Pionierzeit. Kleinigkeiten wie die Tatsache, dass Hunde herumstromern, Leute auf offener Straße plaudern oder Steuereintreiber tatsächlich aus der Burg Richtung Bewohner traben und danach die Kasse klingelt, sorgen sofort für neugieriges Scrollen. Und selbst wenn Frauen nur als Fortpflanzungs-Upgrade auf Festen auftauchen, sorgen die Flirts auf dem Marktplatz doch dafür, dass man mal hinschaut und der Haushalt der Verheirateten später effektiver geführt wird. Kurzum: Das Spiel ist besser, schöner und motivierender als Die Siedler: Das Erbe der Könige <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=5306′)“>
. Aber was Einsteigern gefallen wird, wird Veteranen auf lange
Interview mit Producer Benedikt Grindel
Sicht noch nicht konsequent gegnug sein – und sind nicht alle Einsteiger nach zehn Stunden auch Veteranen?
                

  1. Wenn ich den Bildschirm ausmache, ruckelt es auch nicht.
    @ Kajentan :lol: der war gut!
    Aber ist es denn nicht so: wenn ein Game"hohe Hardwareanforderungen" hat ist es im grunde schlecht programmiert, es müßte eigentlich immer so heißen, aber klar, das würde in einem Test zu doof klingen, versteh ich auch.
    Also eigentlich gibt es keine zu hohen Anforderungen ( Ausnahme hier: ein neues Game das einen krassen, weil technisch aktuellen Rechner "will" ) nur schlechte Programmierung, bzw. einen Entwickler der Verträge mit diversen Herstellern hat ( wie zb. Ubisoft! :x ).
    Es gibt bei Spielen so riesige Unterschiede was die Anforderungen angeht weil eben die fähigkeiten der Entwickler + auch manchmal die anktuelle Technik so extrem schwanken.

  2. "Hardware-Anforderungen:
    Als äußerst positiv sind die Systemanforderungen zu sehen. Bereits mit einem Pentium 4 mit 2 GHz und 512 MB Arbeitsspeicher kann das Siedeln losgehen. Selbst Freude von Details und hohen Auflösungen kommen nicht zu kurz, auch wenn der hemische PC nicht mehr der aktuellste ist. Der Siedlespaß begnügt sich mit einem sehr moderaten Rechner. "
    Quelle: Technic3d.com
    Nach euren Kommentaren zu Urteilen, frisst das Spiel ja viel mehr. Ich werde es auf jeden Fall ausprobieren. Wenn das Spiel auf meinem Mittelklasse PC, der Gears of War (U3 Engine) und Bioshock auf Maximum fast ruckelfrei gepackt hat, unspielbar ist oder stark ruckelt, dann haben es die Entwickler definitiv total versaut! Denn dann können, wie bereits gesagt, maximal 5% der Zielgruppe dieses Spiel überhaupt spielen.[/i]

  3. Also nach fast einem Monat ausgiebigem Spielen muss ich sagen, dass mir das Spiel gut gefällt und ich mit der Wertung von 4 Players relativ einverstanden bin. Aber ich hätte dem Spiel eher 85 gegeben, da ich finde das jedes Aufbaustrategiespiel dieselbe Aufbauphase hat und nach reichlichen Spielen doch etwas langweilig wird. Bei Siedler 6 gibt es z.B. mehrere Wege die Bedürfnisse der Siedler zu erfüllen, was das Spiel auch jedes Mal anders macht. Also positive Argumente wären mal:
    -viele, gut ausgeglichene Helden, die man bei jeder Mission frei wählen kann
    -umfangreiche Kampagne mit hübschen (aber leider seltenen) Zwischensequenzen
    -gute Grafik
    -fast vollständig Bug- und Ruckelfrei
    -dank Patch 1.1 gibt es 3 Geschwindigkeitsstufen
    -Aufbaupart primär
    -viele Elemente aus den anderen Siedler Teilen, aber auch viele Neuerungen
    Tja, mehr fällt mir jetzt eigentlich nicht ein. Also an alle die ein Siedler wollen das genau wie die alten ist, der sollte lieber S2 die nächste Generation spielen, wer aber ein gutes Aufbaustrategiespiel will, das lange Zeit motiviert und auch nicht allzu schwer ist, der sollte zu Siedler 6 greifen!

  4. Bei mir ist das Spiel immer abgestürzt wenn ich die Graphik zu hoch gedreht hab.
    Von allem Anderen abgesehen muss man leider sagen, daß dies kein "Siedler" mehr ist. Tolles oder mieses Spiel, alles Ansicht(s?)sache, aber kein Siedler mehr.
    Grüße aus Sielderhausen ;)

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