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Die Siedler 2 – Die nächste Generation (Taktik & Strategie) – Die Siedler 2 – Die nächste Generation

Pünktlich zum zehnjährigen Geburtstag von „Die Siedler 2“ bringen Ubisoft und Funatics ein technisch aufgemotztes Remake des Klassikers in den Handel. Mit dem als zeitlos angesehenen Straßenbausystem und der Belebung des einstmaligen Wuselfaktors soll das zehn Jahre alte Konzept auch heute noch siedelfreudige Spieler vor die Monitore locken. Bleibt es bei einem konsequenten Remake in hübscherer Kulisse oder gibt es auch Neuerungen?

© Blue Byte / Ubisoft

Kein Erbe der Könige

Im Jahr 2004 überlegten sich Blue Byte und Ubisoft das altbekannte Siedler durch ein massenmarkttaugliches Echtzeit-Strategiespiel mit beschnittenem Wirtschaftsteil, belanglosen Helden und einem unzureichenden Kampfsystem zu ersetzen. Die Folge war, dass „das Erbe der Könige“ nichts mehr mit den klassischen Siedler zu tun hatte; eine 4P-Wertung mit gutmütigen 75% und viele enttäuschte Anhänger waren die Quittung. Zum Glück nahmen sich die Entwickler den Unmut zu Herzen und servieren pünktlich zum zehnjährigen Geburtstag von „Die Siedler 2“

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ein Remake des bisher beliebtesten Teils. Eine Umfrage unter Fans ergab schließlich den Titel „Die Siedler 2 – Die nächste Generation“. Der Name ist allerdings etwas irreführend, denn trotz des Zusatzes „nächste Generation“ bleibt es ein hundertprozentiges Remake ohne große Veränderungen. Ist das jetzt gut oder schlecht?

Straßenbau und Rohstoffbeschaffung

Gut ist auf jeden Fall die Besinnung auf die alten Stärken wie das Straßensystem: Jedes von euch errichtete Gebäude muss mit einer Straße versehen werden, damit ihr die dort produzierten Waren entweder weiterverarbeiten, einlagern oder anderweitig verwenden könnt. Klingt kompliziert? Ist es nicht: Baut ihr z.B. einen Holzfäller, liefert er in schöner 

„Wusel- und Knuddelfaktor reloaded.“

Regelmäßigkeit und sofern Bäume vorhanden sind, einen Baumstamm nach dem anderen ab. Diese müssen dann ins Sägewerk, um zu Brettern verarbeitet zu werden, damit ihr wiederum neue Gebäude errichten könnt. Aufgrund dieser Mini-Produktionskette ist es sinnvoll, einen Holzfäller direkt mit einer Straße ans Sägewerk zu versehen.

Der Straßenanschluss beginnt an der hauseigenen Fahne und muss wiederum zu einer weiteren Fahne führen. Ist der rohstofflose Wegbau abgeschlossen, begibt sich ein „Träger“ in die Mitte des Weges und wartet bis Waren ab- oder weitertransportiert werden müssen. Dieser Transport funktioniert automatisch und lässt sich lediglich indirekt beeinflussen, in dem ihr die Prioritätenliste umschichtet. Generell solltet ihr nicht wild drauflos bauen, sondern euch vorab überlegen, welche Gebäude wo Sinn machen und wie ein effizientes Straßennetzwerk aussieht. Um ein Verkehrschaos zu vermeiden empfiehlt es sich, kleine Produktionskomplexe zu organisieren oder mehrere Waren-Autobahnen zu bauen.

  1. Es freut mich riesig, das eine Neuauflage des besten Siedlerteils da ist. Ich hab zwar nur das Demo gespielt, dies hat mir schon sehr gefallen. Bis ich jedoch das Orginal spiele wird noch etwas Zeit vergehen müsssen, da es sich meiner meinung eben nur um ein Update handelt und es deshalb noch etwas zu teuer ist.

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