Zu große Schuhe
In einem anderen Test stand zu lesen, dass die
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Die nimmermüde Heldin erinnert an eine Mischung aus Vic aus Still Life und Kate aus Syberia. |
In Wahrheit erinnert Nicole Bonnet aber noch mehr an jemand anderen – nämlich an Vic McPherson, die Heldin aus Still Life. Sie ist ebenfalls FBI-Polizistin bei der Mordkommission, sieht ganz ähnlich aus und auf Serienkiller spezialisiert. Das kann kein Zufall sein, allerdings hat Nicole viel weniger Tiefgang als ihre Kollegin, die auch ihre Schwächen offenbart. Auch Clarice musste ja erst ihre Vergangenheit bewältigen, um den Frauenmörder zu kriegen. Im Vergleich zu den beiden wirkt Nicole wenig menschlich, fast wie ein Automat und entspricht eher dem Abziehbild einer Polizistin, die sich nur um ihren Job kümmert. Eher prototypisch sind weitere „Enthüllungen“, etwa dass sie eine Katze hat oder ihr Vater Franzose war.
Killer mit Seil
Die Story ist schnell erzählt: Einmal mehr ist das FBI einem Serienmörder auf der Spur – dieses Mal sogar im Ausland.
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Der typische Franzose im Spiel ist faul, fett und isst lieber, als zu ermitteln. |
Obwohl ihr ganz verschiedene Länder wie Frankreich, Spanien oder Kuba bereist, die im Rahmen der Möglichkeiten ganz ordentlich umgesetzt wurden, zieht sich die Geschichte mit ihren sechs langen Kapiteln wie zäher Kaugummi. Die trockene Ermittlungsarbeit wird dadurch nicht besser, dass ihr immer wieder an bekannte Orte zurückkehren müsst, um noch mal nachzufragen. Leider steckt weniger hinter der Story, als es den Anschein macht. Zudem passt alles immer schön ineinander, so dass Genrekenner das Geschehen innerhalb von wenigen Spielstunden durchschaut haben. Dabei werden allerhand Klischees verbreitet: Etwa das vom nimmermüden US-Polizisten, der sogar seine Grundbedürfnisse verleugnet, und vom faulen Franzosen, der lieber isst und frei hat, als für Ordnung zu sorgen.
Zum Fürchten?
Still Life war ein sehr atmosphärischer Thriller – die Kunst der Mordens 2 versucht verzweifelt da ranzukommen, scheitert
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Finster ist das Adventure – so finster, dass man bisweilen gar nix sieht. |
Ein interaktiver Mystery-Thriller lebt auch von seinem Sound – insbesondere von seiner Sprachausgabe. Hier ist die nur vereinzelt gelungen: Eine professionelle wenn auch nicht prominente Stimme besitzen nur Hauptcharaktere wie Nicole, alle anderen sind schlechter besetzt oder klingen dumpf. Was die Akteure von sich geben, ist auch deshalb nicht gerade bühnenreif, weil es inhaltlich oft belanglos ist. Der Spieler ist zum zuhören verdammt, kann mal wieder nur Themen auswählen und muss alles fragen. Die allermeisten der kurzen Gespräche drehen sich ohnehin um den Fall, die Polizeiarbeit – für Privates ist kaum Platz, wenn es mal auftaucht, wirkt es aufgesetzt.
Maue Rätsel
Am Plätzchenbackrätsel aus Still-Life scheiden sich wohl die Geister:
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Die Rätsel sind fast immer mit öden Gesprächen verbunden, bei denen man auch mal per Handy telefonieren muss. |
Immerhin – eine Hot-Spot-Anzeige sorgt auf Knopfdruck für Klarheit, wo sich die wichtigsten Gegenstände verbergen. Die ist auch bitter nötig, denn anders würde man Dinge wie einen Kanaldeckel am Rande des Bildschirms wohl nie untersuchen. Das ist aber der einzige Komfort, denn sonst fehlen Hinweise meist. Wie soll man auf die Idee kommen, dass man die Zeitung einem Polizisten geben muss. Das Blatt ist alt und der Gedanke drängt sich einem nicht gerade auf. Vieles ist also unlogisch, was fast ein Markenzeichen des Spiels ist – ohne integrierte Hilfe ist man aufgeschmissen. Andererseits ist vieles auch zu offensichtlich, wie der Einstieg übers Dach, den man schon am Anfang findet, obwohl man ihn erst später braucht.
Ich kann dem Test nur zustimmen.
Anfangs macht das Spiel einen guten Eindruck,aber spätestens ab Spanien ist die Luft raus.
Die Dialoge machen keinen Spass !
- Keine Auswahlmöglichkeiten
- Nur Hauptstory-Blabla
-Man kann Dialoge nicht wegdrücken ? (Nur durch Dauerdrücken?)
Ok, ein paar Mal hat man versucht mit unpassenden Dialogen,die Story etwas aufzulockern.
Rätsel sind zu schlecht ! (Achtung Spoiler)
z.B.
Den Typen in Kuba in den Fahrstuhl locken.
Vorher muss man aber das Feuerzeug mit einem (war es ein Gummi ?) kombinieren und es unter die Blechdose mit Batterien stellen.
Die Dose wird erhitzt und die Batterien explodieren.
Natürlich läuft der Typ ( ohne Verstand) in den Aufzug,wo die Explosion stattfand und lässt sich einsperren.
Was war an dem "Rätsel" für mich schwer ?
Ich hab, bevor ich geahnt habe,was ich machen muss, das Feuerzeug mit dem Gummi kombinieren wollen -> DAS NENNT MAN VERSUCH UND IRRTUM !!!
Kaum hab ich die Ziegelsteine und die Blechdose platziert, funktioniert es
Wäre schön gewesen, wenn man anstelle von "Versuch & Irrtum" 'nen Satz bekäme,wie "Hmm, ich weiß nicht,was das jetzt bringen soll",damit man wenigstens weiß,dass man richtig lag.
Sowas kommt nicht selten in diesem Spiel vor !
Achja,was für ein Zufall,dass wenn man Zigarren braucht, man nur in eine Hotelruine gehen muss und schon hat man welche.
Logikfehler ?
- Man muss in Kuba versuchen ins Haus des weiblichen Schamanen zu kommen.
Draußen stehen ein paar Leute, die darauf warten,dass sie reingelassen werden.
Dadurch,dass man den Ventilator repariert, darf man zuerst reingehen.
Kurz nachdem die Frau stirbt und man wieder aus dem Haus geht, ist alles leer.
Keine Aufpasserinn und keine wartenden Leute.
Hab ich was verpasst ?
Kam ein Eiswagen vorbei, der alle vom Haus weggelockt hat,damit der Mörder zuschlagen konnte ?
-Kurz vorm Ende unter der Gruft
Man sammelt ein Seil und ein langes Brett ein, um das Seil an einer Stange/Haken zu befestigen und das Brett dann an das Seil zu binden.
Dadurch baut man sich...
Das Schweigen der Lämmer, Indiana Jones
So ein Schmarn!!! 
Stimmt, gegen diese Giganten hat das Spiel keine Chancen.
Lass mich raten, Paris ist der teil aus der Demo. XD
Das meinte ich, es gibt da durchaus Alternativen.
Also ich habe es eben beendet.

Nach Paris ist es aus meiner Sicht tot! Ganz klar.
Teils hatte ich später garnicht mehr durchgeblickt wegen den Personen und musste nochmal nachlesen damit ich wieder gerafft hab wer wer war. Trotzdem, zuerst dunkel Düster und auf einmal Urlaubsstimmung! Dann wird noch die ganze STory auf einmal auf eine art Pseudo Indiana Jones umgekrempelt und die Morde sind nur noch Zweitrangig um zum Schluß nochmal zu probieren die Morde in die Story zu prügeln.
Das ewige Herumgelaufe musste ich auch kennen lernen :/ Man bekommt Agressionen wenn ein Gegensatnd dort liegt, sie sich aber weigert ihn aufzuheben, es aber später tut , wenn sie ihn braucht!
Und wenn man das 2Std durchmacht könnte man die Tastatur mit dem Monitor benutzen, was aber nicht geht, da man die Option noch nicht hat, da man im kaufhaus zuerst einen anderen Monitor angeschaut haben muß
Wär es nur um Morde und die Ermittlungen gegangen, wär es klasse gewesen (UND wenne s in paris geblieben wär). Aber das SPiel disqualifiziert sich selbst und mittlerweile verstehe ich die Wertung. Ok, man hätte shcon etwas mehr geben können aber Gegen Still Life stinkt das absolut nicht an.
Hoffentlich kommt Still Life 2 und das Bugfrei
Na also bitte!!!!!!!!! Bild les ich net höchstens mal die Yetinews auf Freenet.
Du hast geschrieben:
Sorry aber sowas erwarte ich vom typischen Bild-Leser mit eingeschränktem Weltbild, aber doch nicht von einem Mädel, das bei seinem bevorzugtem Genre überwiegend das Gehirn anstrengt.
Unsere Welt besteht nicht aus Klischees, oder wirfst du all die Immigranten, Homosexuellen, Opel-Astra-Fahrer-mit-Phantasialand-Aufkleber und Computerfreaks in einen Topf? Ich hoffe mal nicht.
Klischees in Buch und Film kommen vom mangelnden Anspruch.
Gerade die mit dem Phantasialand Aufkleber sind die schlimmsten.
Aber ein bisschen Klischee ist immer lustig. Ausser Blondinenwitze...
Manche Komiker leben von Klischees. Mal abgesehen davon sind die Klischees im Spiel harmlos. Edna war geil geb ich zu aber ich bin froh das Nicole nicht mit ihrem Plüschhasen auf der Jagd nach dem Marionettenspieler ist.
An Bodo:
Ich bin froh das so viele Menschen verschiedene Meinungen haben.