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Devil May Cry 3: Special Edition (Action-Adventure) – Devil May Cry 3: Special Edition

Capcom hat den PC wieder für sich entdeckt. Nachdem die Japaner (zumindest hierzulane) die Rechenknechte eher stiefmütterlich bedienten, eröffnete eine PC-Version von Onimusha 3 den Umsetzungsreigen. Bevor mit Resident Evil 4 das vermeintliche Highlight der erfreulichen PC-Politik erscheint, dürfen die Maus-Spieler mit dem PS2-Helden Dante das Schwert schwingen. lohnt sich der actionreiche Ausflug?

© Capcom / Capcom (PS2) / Ubisoft (PC)

Fazit

Auch auf dem PC gibt Dante eine gute Figur ab – zumindest eine bessere als die Kollegen Samanosuke & Jacques Blanc aus Onimusha 3. Optisch mit einigen Texturschwächen belegt, bleibt Devil May Cry 3 inhaltlich ein empfehlenswerter, aber gewöhnungsbedürftiger Action-Titel. Allerdings nur, wenn man Dante mit dem Pad steuert – mit Tastatur und Maus wird das Monster-Gemetzel nahezu unspielbar. Doch Coolness, abwechslungsreiche Schwert- und Pistolenschlachten mit Kombos en masse sowie der fordernde Schwierigkeitsgrad waren in dieser Form noch nicht auf PCs zu sehen. Allerdings bergen Dantes Eskapaden auch einen Hang zu theatralischen Übertreibungen. Wer wie ich auf klassische Hong Kong-Action steht und noch nicht das Vergnügen hatte, sich auf der PS2 mit Dante in die Hölle zu begeben, wird sich an den überzeichneten Charakteren und der spannenden Story ebenso erfreuen können wie an den überzeichneten Kämpfen.