Fazit
Der Planer kann auch mit dem Ableger „Industrie Imperium“ nicht an die Erfolge alter Zeiten anknüpfen. Während der Tutorialphase bekommt man noch einen ordentlichen Eindruck, wenn man in die Grundlagen der Warenkreisläufe, der Rohstoffverarbeitung und des Transportwesens eingeführt wird. Danach allerdings geht die Motivation in den Keller, wenn man sich entweder in dem halben Dutzend Szenarien oder dem freien Spiel alleine mit der kruden und unnötig verschachtelten Menüführung beschäftigen muss, um Transporte in Auftrag zu geben oder Produktionsketten in Gang zu setzen. Ganz zu schweigen vom vollkommen hanebüchenen Straßenbau, der sämtlichen Fortschritt in Aufbauspielen der letzten zehn bis 15 Jahre ignoriert. Dazu gibt es noch eine Kulisse aus der Anfangsphase des Jahrtausends, die schrecklichste Dudelmusik diesseits des Fahrstuhls des Grauens und viele Ungereimtheiten hinsichtlich Spiellogik. Nicht einmal für Einsteiger tauglich, um die Türen ins mitunter schwer zugängliche Genre der Wirtschafts-Simulationen aufzustoßen, gibt es für die Aufbau-Fans viele bessere und häufig günstigere Alternativen als diesen misslungen Mix aus Elementen von Transport- und Industrie-Gigant.Wertung
PC
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Das Fundament stimmt, bekommt aber durch unhandliche Benutzerführung und fahrlässige Design-Entscheidungen starke Risse.